Norwegische Königsfamilie: Mann wirft Brandbomben auf Schloss

Die norwegische Königsfamilie ist noch einmal mit dem Schrecken davongekommen. Ein Mann hat Brandbomben auf das Königliche Schloss geworfen. Dabei handelt es sich um die offizielle Residenz von König Harald und Königin Sonja.

Mann wirft Brandbombe auf ihr Schloss
© IMAGO / PPE

Mann wirft Molotowcocktails auf Schloss der norwegischen Königsfamilie

Horror-Nachrichten für die norwegische Königsfamilie! Am Montagnachmittag (8. Juli) hat ein Mann in einem Elektrorollstuhl zwei Brandbomben auf das Königliche Schloss in Oslo geworfen. Zuvor soll der Täter einen Passanten gewarnt haben, dass er eine Bombe bei sich trägt, welcher daraufhin sofort die Behörden informierte.

Durch die Molotowcocktails brachen Flammen an der Außenmauer des Schlosses aus. Der Brand konnte zum Glück schnell gelöscht werden. Bei dem entstandenen Schaden handelt es sich hauptsächlich um Ruß- und Rauchschäden sowie um eine zerbrochene Scheibe. Polizisten nahmen den Mann noch an Ort und Stelle fest.

Der Täter wird in den Niederlanden gesucht

„Ihm wird ein besonders schwerer Schaden vorgeworfen. Er ist festgenommen worden, in den nächsten Stunden wird ein Verhörversuch unternommen und dann wird beurteilt, ob eine Inhaftierung angemessen ist“, erklärte Kriminalinspektor Ole Magnus Danielsen gegenüber der Zeitung „NTB“.

Laut den norwegischen Medien soll es sich um einen Mann mit belarussischer Staatsangehörigkeit in seinen Fünfzigern handeln, der erst seit kurzer Zeit in Norwegen lebt. Der Täter ist polizeibekannt und wird in den Niederlanden gesucht. Das Motiv für den Brandanschlag ist bisher nicht bekannt.

Anschlag auf Schloss Norwegen
Das Königliche Schloss in Oslo ist die Hauptresidenz von König Harald. © IMAGO / Depositphotos

Mitglied der Königsfamilie war im Schloss

Während des Anschlags soll sich ein Mitglied der norwegischen Königsfamilie im Osloer Schloss aufgehalten haben. Um wen es sich handelt, ist derzeit unklar. Der Kommunikationsdirektor des Palastes bestätigte allerdings, dass es sich weder um das Königspaar handelt, noch um Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit.

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