Prinz Daniel hat einen langen Leidensweg hinter sich. Nun hat er über seine Nierentransplantation gesprochen und seine große Dankbarkeit zum Ausdruck gebracht.
Prinz Daniel erinnert sich an seine Nierentransplantation
Wie zerbrechlich das Leben sein kann, weiß Prinz Daniel nur zu gut. Seit seiner Geburt leidet der Ehemann von Kronprinzessin Victoria unter einer Nierenfehlfunktion. Sein Alltag wurde von der Krankheit bestimmt. Regelmäßig musste der Schwede zur Dialyse, litt unter furchtbaren Schmerzen. „Sie sollten mal wissen, wie es sich anfühlt, wenn man glaubt, der Kopf explodiert, vermutlich ist er sogar tatsächlich kurz davor, wenn die Flüssigkeit den Körper verlässt“, erzählte der ehemalige Fitnesstrainer vor einiger Zeit. Im Mai 2009 spendete ihm sein Vater Olle Westling eine neue Niere und sein neues Leben begann.
Dieses Jahr kann Prinz Daniel sein 10-jähriges Jubiläum mit dem Spendeorgan feiern. In der schwedischen TV-Sendung „Fråga doktorn“ sprach der zweifache Vater jetzt offen über seine schwere Krankheit. Seine Worte sind geprägt von großer Dankbarkeit. „Ich bekam ein neues Leben, als mein Vater mir seine Niere schenkte“, erklärte der Schwede demütig.
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Weitere InformationenSchwedischer Prinz spricht über seine „Qualitätsniere“
Olle Westling nimmt die besondere Verbundenheit zu seinem Sohn auch immer wieder als Anlass zum Scherzen. „Wenn ich etwas Tolles leiste, sagt mein Vater immer, mit dieser Qualitätsniere sei das kein Wunder“, lacht Prinz Daniel. „Dann sage ich, dass ich vielleicht noch eine brauche.“
Tatsächlich kann niemand voraussagen, wie lange das Spenderorgan noch hält. Durchschnittlich kann eine transplantierte Niere bis zu 15 Jahre halten. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass Prinz Daniel im Laufe seines Lebens noch eine weitere Niere benötigen wird. Doch diese Gedanken verdrängt der frühere Fitnesstrainer offenbar. „Ich lebe mehr im Hier und Jetzt“, hatte er einmal betont.
Mit seiner Offenheit möchte der Schwiegersohn von Königin Silvia und König Carl Gustaf die Menschen dazu ermutigen, einen Organspendeausweis zu tragen, damit noch mehr Menschen geholfen werden kann.