Prinz Felix hat seine militärische Ausbildung abgebrochen. Auch sein älterer Bruder zog vor Abschluss die Reißleine.
Prinz Felix bricht militärische Ausbildung ab
Prinz Felix schmeißt das Handtuch. Der dänische Royal hat seine Ausbildung zum Leutnant nach nur einem Monat abgebrochen. Erst im August hatte der Enkel von Königin Margrethe in der Gardehus-Kaserne in Slagelse angefangen. Über die Gründe schweigt die dänische Königsfamilie. „Die Motive des Prinzen gelten als privat und das Königshaus will die Entscheidung nicht weiter kommentieren“, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung.
Die Presseberaterin seiner Mutter kommentierte die Angelegenheit jedoch. „Es liegt ihm einfach nicht und deshalb hat er beschlossen, jetzt damit aufzuhören. Jetzt muss der Prinz in aller Stille herausfinden, was er als Nächstes tun will“, sagte Helle von Wildenrath Løvgreen zu „BT”.
Prinz Nikolai schmiss ebenfalls das Handtuch
Auch sein älterer Bruder hatte seine militärische Ausbildung nach nur zwei Monaten abgebrochen. Prinz Nikolai kassierte dafür in seiner Heimat Hohn und Spott. Prinz Joachim gab jedoch später zu, seinen ältesten Sohn zu der Ausbildung gedrängt zu haben.
Von den Erfahrungen seines Bruders ließ sich Prinz Felix jedoch nicht beeinflussen. „Es ist eine große Tradition in der Familie. Mein Bruder hat es versucht und ich werde es auch. Dass mein Bruder nicht dort geblieben ist, schreckt mich nicht ab, ich bin fest entschlossen, es zu tun“, sagte der 19-Jährige noch im Juni.
Prinzessin Elisabeth besteht Ausbildung mit „Bravour“
Doch nicht alle jungen Royals gaben so schnell auf. Prinzessin Elisabeth von Belgien beendete ihre einjährige Ausbildung diesen Sommer erfolgreich. „Van België“, wie sie genannt wurde, musste jeden Tag einem strengen Tagesablauf folgen. Der Morgen begann um 5 Uhr mit Sport. Dann folgten verschiedene Inhalte wie Verteidigungstechnik, der Umgang mit Waffen und weitere militärische Disziplinen. Dazu gehört beispielsweise die Orientierung nur mit Kompass und Karte sowie ein knallhartes Fitnessprogramm. Außerdem erhielt die 19-Jährige Unterricht in Fächern wie Psychologie, Soziologie und Geschichte.
Eine Sonderbehandlung bekam die Tochter von König Philippe und Königin Mathilde nicht. „Sie hat den Kurs mit Bravour bestanden. Elisabeth ist eine Kadettin, die wir gerne bei uns hatten. Sie war gut in die Gruppe integriert und stach nicht hervor: Das ist ein Kompliment“, lobte ihr Oberst Van Avermaet.