Prinz Harry hat sich nach einem jahrelangen Gerichtsverfahren mit einem Medienverlag geeinigt. Sein Onkel Charles Spencer veröffentlichte ein berührendes Statement über den Mut des Royals.
Prinz Harry triumphiert nach Abhörskandal vor Gericht
Prinz Harry hat Geschichte geschrieben. Fünf lange Jahre kämpfte der Royal gegen die News Group Newspapers (NGN) vor Gericht. Er warf den Machern der Zeitung „The Sun“ vor, mit illegalen Methoden an private Informationen über sein Leben gekommen zu sein. Demnach sei Prinz Harry in den Jahren 1996 bis 2011 bespitzelt und abgehört worden. Nun haben sich beide Parteien auf einen Vergleich geeinigt. Die Herausgeber der britischen Zeitung „The Sun“ haben sich bereit erklärt, „erheblichen Schadenersatz“ zu zahlen und sich bei dem 40-Jährigen zu entschuldigen. Laut dem „People“-Magazin erhält Prinz Harry 12 Millionen Euro finanzielle Entschädigung.
Der Verlag entschuldigt sich öffentlich
Der Anwalt von Prinz Harry bezeichnete die Einigung als „monumentalen Sieg“ und zeigte sich froh, dass NGN „endlich für seine illegalen Handlungen und seine eklatante Missachtung des Gesetzes zur Rechenschaft gezogen wurde“.
„Wir erkennen den Kummer an, den wir dem Herzog zugefügt haben, und entschuldigen uns dafür“, heißt es in einer öffentlichen Erklärung von NGN. Der Verlag entschuldigte sich auch für die Auswirkungen auf das Leben von Prinzessin Diana. Es ist das erste Mal, dass der Medienkonzern öffentlich ein Fehlverhalten zugegeben hat.
Charles Spencer: „Prinzessin Diana wäre stolz auf Harry“
Inzwischen meldete sich auch Charles Spencer zu Wort. Der Bruder von Prinzessin Diana hat den jahrelangen Kampf seines Neffen gegen die Medien verfolgt. Er weiß, wie zermürbend der Prozess war. „Es erfordert eine enorme Menge an Mut, sich mit großen Medienorganisationen wie dieser anzulegen, und unglaubliche Hartnäckigkeit, um gegen sie zu gewinnen“, erklärte der 60-Jährige jetzt bei Instagram. „Es ist wunderbar, dass Harry auch eine Entschuldigung für seine Mutter erwirkt hat – ich bin mir sicher, dass sie darüber sehr gerührt und auch zu Recht stolz wäre.“
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