Prinzessin Aiko hat ihre Zukunftspläne verraten. Die Tochter von Kaiser Naruhito wird einen ganz normalen Job machen.
Prinzessin Aiko bekommt Job beim Roten Kreuz
Für Prinzessin Aiko beginnt bald ein neuer Lebensabschnitt. In wenigen Wochen wird die 22-Jährige ihren Abschluss an der Gakushuin-Universität in den Fächern Literatur und Japanisch machen.
Wie es danach für die Tochter von Kaiser Naruhito weitergeht, hat die Agentur des japanischen Kaiserhauses nun verraten. Aiko wird ab dem 1. April als Vertragsangestellte beim Japanischen Roten Kreuz in Minato Ward, Tokio arbeiten.
„Ich hoffe, dass ich etwas helfen kann“
„Ich bin glücklich und fühle mich geehrt, für das Japanische Rote Kreuz arbeiten zu können, an dem ich schon immer interessiert war“, sagte Prinzessin Aiko laut „Kyodo News“ dankbar. „Ich werde weiterhin verschiedene Dinge lernen und hart arbeiten, im Bewusstsein, ein Mitglied der Gesellschaft zu sein, und hoffe, dass ich den Menschen und der Gesellschaft etwas helfen kann, auch wenn es nur ein kleiner Beitrag ist.“
Die japanische Kaiserfamilie ist mit dem Roten Kreuz seit Jahren verbunden
Das japanische Kaiserhaus hat seit vielen Jahren eine enge Verbindung zum Japanischen Roten Kreuz. Kaiserin Masako ist als Ehrenpräsidentin für die Organisation tätig. Und auch die frühere Kaiserin Michiko darf sich mit dem Titel der Ehrenpräsidentin schmücken. Als Naruhito noch Kronprinz war, fungierte er als Ehrenvizepräsident ebenfalls für das Rote Kreuz in Japan.
Neben ihrem neuen Job wird Prinzessin Aiko weiter Aufgaben für das japanische Kaiserhaus übernehmen. Mit der Entscheidung wird allerdings deutlich, dass man in der Kaiserfamilie nicht erwartet, dass die 22-Jährige doch noch Kaiserin wird. Derzeit werden Frauen in Japan vom Chrysanthementhron ausgeschlossen – und das trotz positiver Umfragen. Fast 80 Prozent der Japaner wären mit einer Kaiserin einverstanden.