Prinzessin Amalia sorgt für jede Menge Neuigkeiten. Die Niederländerin hat ihren Führerschein bestanden. Zudem erteilt die Thronfolgerin einer Studentenverbindung eine Absage.
Prinzessin Amalia hat nun freie Fahrt
Es ist ein weiterer Schritt Richtung Unabhängigkeit. Prinzessin Amalia hat ihren Führerschein bestanden. Diese Neuigkeit hat die niederländische Adelsexpertin Annemarie de Kunder ausgeplaudert.
In den Niederlanden ist der Führerschein ab 16 möglich. Jugendliche müssen dann allerdings mit einer Begleitperson fahren. Erst ab 18 dürfen sie allein hinters Steuer. Den Weg von ihrer Studentenbude in Amsterdam zum Schloss Huis ten Bosch kann Prinzessin Amalia nun also alleine fahren. Im September beginnt die 18-Jährige ein Studium an der Universität von Amsterdam. Die Tochter von König Willem-Alexander und Königin Maxima wird Politik, Psychologie, Recht und Wirtschaft (PPLE) studieren.
Prinzessin verzichtet nach Skandal auf Studentenverbindung
Schon vor ihrem Studium wurde eine Frage in den Niederlanden heiß diskutiert: Wird Prinzessin Amalia dem Studentenkorps ASC/AVSV beitreten? Der Club hatte in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit erregt. Von fragwürdigen Einführungsritualen und sexistischen Äußerungen männlicher Mitglieder war die Rede. Nachdem Videos der unpassenden Reden veröffentlicht wurden, trat der Vorstandsvorsitzende zurück. Nun hat der Regierungsinformationsdienst (RVD) verkündet, dass Prinzessin Amalia kein Mitglied der Studentenverbindung werden wird. Eine Begründung nannte der RVD nicht.
Die niederländische Adelsexpertin Justine Marcella kann sich jedoch vorstellen, dass die Königstochter später noch beitreten wird. Schließlich können in dem Studentenkorps wichtige Kontakte geknüpft werden. „Amalia ist sehr ehrgeizig. Ich glaube nicht, dass eine Verschiebung in diesem Fall eine Absage bedeuten muss, denn es ist durchaus möglich, dass sie sich im ersten Jahr hauptsächlich auf ihr Studium konzentrieren möchte“, sagte die Chefredakteurin von „Vorsten“. „Außerdem wird der Umzug von Den Haag nach Amsterdam auch gewisse Auswirkungen haben. Vielleicht will sie sich deshalb erst einmal in Amsterdam akklimatisieren.“