Albert von Belgien hat endlich seine uneheliche Tochter Delphine getroffen. Alles nur Fassade oder der Beginn eines Neuanfangs?
Albert und Paola von Belgien treffen Prinzessin Delphine
Dieses Foto geht um die Welt. Am Dienstag empfing der ehemalige König seine uneheliche Tochter Delphine im Schloss Belvédère. Unglaublich: Seine Ehefrau Paola war bei der Zusammenkunft ebenfalls dabei. Heißt das etwa, sie akzeptiert den Seitensprung ihres Mannes? Ihre Mimik wirkt zumindest freundlich.
„Während unseres Treffens im Schloss Belvédère konnte jeder von uns seine Gefühle und Erfahrungen in Gelassenheit und Empathie ausdrücken“, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung. „Nach den Turbulenzen, Leiden und Verletzungen ist es Zeit für Vergebung, Heilung und Versöhnung. Gemeinsam haben wir uns für diesen neuen Weg entschieden. Dies erfordert Geduld und Mühe, aber wir sind entschlossen. Dies sind die ersten Schritte auf einem Weg, den wir in Frieden gehen werden. Delphine, Paola und Albert.“
Friede, Freude, Eierkuchen im belgischen Königshaus?
Alles nur Fassade oder tatsächlich der Beginn eines Neuanfangs? Zumindest ist es ein kluger Schachzug des 86-Jährigen. So lässt sich nämlich ein größerer Schaden für das belgische Königshaus vermeiden. Ob nun wirklich alles gut wird, muss die Zeit zeigen. Doch eins ist sicher: Die neu geknüpfte Bande zwischen Vater und Tochter ist noch sehr zerbrechlich. Zu viel liegt hinter Albert und Delphine von Belgien.
Die Künstlerin hatte jahrelang um ihr Recht gekämpft, endlich von ihrem leiblichen Vater anerkannt zu werden. Der Prozess dauerte ganze sieben Jahre, weil sich Albert weigerte, seine Tochter anzuerkennen. Kürzlich sprach ein Gericht ihr sogar zu, den Titel Prinzessin und den Nachnamen ihres Vaters zu nutzen.