Prinzessin Ingrid Alexandra hat eine enge Beziehung zu Marius Borg Høiby. Wie sehr sie an ihrem Halbbruder hängt, wird auch in ihren öffentlichen Reden deutlich.
Marius Borg Høiby: Presse berichtet von einem dritten Sexualdelikt
Die norwegische Königsfamilie steckt in der Krise. Fast täglich kommen weitere dunkle Details über Marius Borg Høiby ans Licht. Nachdem die Polizei bestätigt hat, dass in zwei Fällen der mutmaßlichen Vergewaltigung ermittelt wird, berichtet die norwegische Zeitschrift „Se og Hør“ auch noch von einem dritten Sexualdelikt. „Der Grund, warum es bisher nicht in die laufenden Ermittlungen gegen Marius in Oslo einbezogen wurde, ist, dass die Vergewaltigung in Tønsberg stattgefunden haben muss. Der Fall gehört somit formal zum Polizeibezirk Südost“, erklärt das Medium.
Darüber hinaus wird gegen Marius wegen Diebstahl, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Bedrohung ermittelt.
Prinzessin Ingrid schaute zu ihrem Bruder auf
Diese Entwicklungen sind nicht nur für Kronprinzessin Mette-Marit, sondern auch für Prinzessin Ingrid Alexandra ein schwerer Schlag. Die 20-Jährige hat ein besonders enges Verhältnis zu ihrem Bruder. Wenn sie öffentlich über den 27-Jährigen sprach, nahm sie nie das Wort „Halbbruder“ in den Mund. Obwohl Marius einen anderen Vater hat – er stammt aus Mettes Beziehung mit Morten Borg – war er immer ihr Bruder. Vollwertig, ohne Abstriche.
Bei öffentlichen Auftritten betonte die Prinzessin immer wieder ihre tiefe Zuneigung zu ihrem sieben Jahre älteren Bruder. Für sie war Marius ein Beschützer, ein Vertrauter und ein wichtiger Gesprächspartner.
„Du hast mich immer beschützt“
„Vielen Dank, Marius und Magnus, dass ihr manchmal die süßesten und besten Brüder der Welt seid“, sagte Prinzessin Ingrid Alexandra im Sommer 2019 bei ihrer Konfirmation über ihre Brüder Marius Borg Høiby und Prinz Sverre Magnus.
Noch persönlicher wurden ihre Worte bei der Rede zu ihrem 18. Geburtstag. „Lieber Marius und Magnus, ihr seid mein Sicherheitsnetz. Ich weiß, dass ich immer zu euch kommen kann, wenn mich etwas bedrückt“, erklärte Prinzessin Ingrid Alexandra im Juni 2022. „Marius, danke für alles, was ich von dir gelernt habe, und dafür, dass du mit mir über alles reden konntest. Danke, dass du immer da bist und mich beschützt.“
Will der Hof Prinzessin Ingrid Alexandra beschützen?
Was muss Prinzessin Ingrid Alexandra nur durch den Kopf gehen, wenn sie die schockierenden Polizeiberichte liest? Es ist wahrscheinlich, dass sie den Wunsch verspürt, ihrem Bruder zu helfen und ihn zu „retten“. Gleichzeitig dürfte sie von Gefühlen der Ohnmacht und Hilflosigkeit geplagt sein. Momentan kann Prinzessin Ingrid Alexandra wenig für den jungen Norweger tun. Marius Borg Høiby sitzt in Untersuchungshaft und darf keine Kontakte zur Außenwelt pflegen.
Die Tochter von Kronprinzessin Mette-Marit und Kronprinz Haakon absolviert gerade eine militärische Ausbildung. Die 20-Jährige leistet ihren Dienst im Pionierbataillon auf dem militärischen Stützpunkt Skjold in Troms ab. Im Norden Norwegens ist sie ganz weit weg von den Geschehnissen auf Gut Skaugum, wo ihre Eltern und ihr ältester Bruder leben.
„Se og Hør“ spekuliert sogar, dass der Militärdienst der Prinzessin extra bis zum April 2025 verlängert wurde, um sie von Marius fernzuhalten. Der Hof wolle so ihren guten Ruf schützen. Vielleicht ist es genau das Beste, was Ingrid Alexandra im Moment für das norwegische Königshaus und seine Zukunft tun kann – sich fernhalten, um nicht ebenfalls in den Abgrund gezogen zu werden. Ob das Herz aber auf die Vernunft hört?