Prinzessin Madeleine: Beim Impf-Skandal fällt ihr Name

Prinzessin Madeleine ist in einen Impf-Skandal verwickelt. Wurde die Schwedin wie andere wohlhabende Menschen bei der Impfstoff-Verteilung bevorzugt?

Prinzessin Madeleine von Schweden
„Ich weiß nicht, ob ich anfangen würde zu lachen oder zu weinen“, sagte Prinzessin Madeleine über die Corona-Situation in Florida. © Sara Friberg, Kungl. Hovstaterna

Reiche Menschen werden in Florida häufiger geimpft

In Florida sorgt ein Impf-Skandal für Empörung. Der Sonnenstaat der USA ist besonders vom Coronavirus betroffen. An manchen Tagen werden bis zu 10.000 Neuinfektionen gemeldet. Mindestens 25.000 Menschen sind bereits an Covid-19 gestorben. Umso begehrter ist der Impfstoff. Doch nun kommt heraus: Reiche Menschen werden bei der Vergabe offenbar bevorzugt.

Wie „The Miami Herald“ berichtet, gibt es eine Impf-Strategie, die besseren Wohngegenden den Vorrang gibt. Auch Prinzessin Madeleine lebt in so einer Gegend. Die Schwedin wohnt in einer geschützten Community mit hohen Zäunen und Security.

Wurde auch Prinzessin Madeleine bevorzugt?

Auf Fisher Island, wo sich die Millionäre tummeln, hat bereits mehr als die Hälfte der Bevölkerung den Corona-Impfstoff erhalten. Zum Vergleich: In der Stadt Opa-locka, wo etwa 40 Prozent der Bevölkerung in Armut leben, sind es nur zwei Prozent.

Ein Skandal, der in den USA für Empörung sorgt. „Sie sehen immer wieder Beispiele für Ungleichheit bei der Bekämpfung des Virus. Wir haben während dieser Krise nichts gelernt“, erklärte Forscherin Zinzi Bailey gegenüber „The Miami Herald“.

In Schweden fragt man sich nun: Profitieren Prinzessin Madeleine und ihre Familie von der ungerechten Verteilung? Hat die Königstochter ihre Impfung erhalten, obwohl sie nicht zur Risikogruppe gehört? Und was wäre in dieser Situation richtig? Freiwillig anderen Menschen den Vortritt geben oder als Mutter dafür zu sorgen, dass die eigenen Kinder geschützt sind?

Ob die 38-Jährige den Covid-19-Impfstoff schon erhalten hat, ist nicht bekannt. Vom schwedischen Königshaus gibt es keine offizielle Stellungnahme. Doch schon jetzt ist Prinzessin Madeleine in den Skandal verwickelt, ob sie will oder nicht. Quelle: Svensk Damtidning

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