Weil Prinzessin Madeleine ohne Schwierigkeiten einen Platz auf der Entbindungsstation in einem schwedischen Krankenhaus bekommen hat, wurde ihr eine Sonderbehandlung vorgeworfen. Nun hat der schwedische Hof auf die Gerüchte reagiert.
Wurde Prinzessin Madeleine im Krankenhaus bevorzugt?
Wer in einem schwedischen Krankenhaus ein Baby auf die Welt bringen möchte, hat ein Problem. Denn in dem skandinavischen Land fehlt es einfach an Krankenhausplätzen für werdende Mütter.
Dass Prinzessin Madeleine vor wenigen Tagen ohne Probleme einen Platz auf der Entbindungsstation des Danderyd Krankenhauses ergattern konnte, stieß vielen Schweden sauer auf. Schnell wurde der schönen Königstochter vorgeworfen, dass sie eine Sonderbehandlung bekommen hätte.
„Während andere Frauen im Taxi oder auf einer chaotischen Station entbinden müssten, kann sich Madeleine einen eigenen Kreißsaal mit Ärzteteam kaufen”, klagte Lisa Bjurwald, Vertreterin der Republikanischen Vereinigung.
Das sagt der Palast zu den Vorwürfen
Nun hat der schwedische Hof Stellung zu den Spekulationen genommen. Zu der Kritik sagt Pressesprecherin Margaret Thorgen zu „Expressen“: „Die Information, die ich habe, ist, dass viele Plätze bei der Geburt zur Verfügung standen, als Prinzessin Madeleine dort war und sie nicht den Platz von jemand anderes nehmen musste. Die Prinzessin ging ins Krankenhaus, um ihr Baby auf die Welt zu bringen, wie alle Mütter das Recht dazu haben.“
Doch viele aufgebrachte Schweden geben sich mit dieser Antwort nicht zufrieden. Und der Kommentar vom Danderyd Krankenhaus könnte nun unnötig Öl ins Feuer gießen. Die Pressesprecherin erklärte: „Öffentliche Personen, für die ein Sicherheitsrisiko besteht, wie Mitglieder des Königshauses, (…) erhalten einen bevorzugten Platz bei der Entbindung.“
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Weitere InformationenWarum wird Prinzessin Madeleine zum Sündenbock?
Kritiker von Madeleine fühlen sich jetzt in ihrem Zorn bestätigt. Und es ist verständlich, dass keine Schwangere ihr Kind in chaotischen Verhältnissen gebären möchte. Allerdings ist es nun mal Fakt, dass für eine Prinzessin ein höheres Sicherheitsvorkommen nötig ist. Es ist schließlich in der Vergangenheit häufiger vorgekommen, dass Verrückte Anschläge auf Royals geplant haben. Und hätte Prinzessin Madeleine ihre Tochter Adrienne in London zur Welt gebracht, wäre der Aufschrei auch wieder groß gewesen.
Die Tochter von König Carl Gustaf und Königin Silvia ist nun wirklich nicht schuld an der schlimmen Situation in den schwedischen Krankenhäusern. Schade, dass Madeleine mal wieder als Sündenbock herhalten muss.
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