Prinzessin Mako darf endlich ihren Verlobten Kei Komuro heiraten. Doch bei aller Freude über die anstehende Hochzeit gibt es einen Wermutstropfen.
Prinzessin Mako und Kei Komuro dürfen heiraten
Die Liebe hat gesiegt! Prinzessin Mako darf endlich ihren Verlobten Kei Komuro heiraten. Das hat laut „Japan Times“ eine Regierungsquelle verraten. Ein offizielles Datum wurde für die Trauung noch nicht gefunden. Allerdings wird die Hochzeit ohne rituelle Zeremonien stattfinden. Dabei handelt es sich offenbar um einen Kompromiss.
Skandal sorgte für Verschiebung der Hochzeit
Dennoch dürften Prinzessin Mako und Kei Komuro überglücklich sein. Das Paar musste nämlich lange auf die Erlaubnis warten. Die beiden 29-Jährigen hatten sich bereits im September 2017 verlobt. „Er lächelt wie die Sonne“, schwärmte die Nichte von Kaiser Naruhito damals. Die Hochzeit war für den 4. November 2018 geplant, wurde dann allerdings mehrfach verschoben. Denn die Mutter des Bräutigams war in einen riesigen Skandal verwickelt. Kayo Komuro hatte von ihrem ehemaligen Verlobten 36.000 Dollar erhalten. Sie hielt die Summe für ein Geschenk. Dann forderte ihr Ex-Verlobter das Geld jedoch zurück. Seitdem herrschte Streit zwischen den Parteien. Das Kaiserhaus wollte der Hochzeit erst zustimmen, wenn die Angelegenheit geklärt ist.
Das Paar kämpfte um sein Glück
Im April 2021 legte Kei Komuro dann über seinen Anwalt eine 24-seitige Erklärung vor, indem er seine Heiratsabsicht versicherte. Zudem versprach er die „fehlerhaften Informationen“ über die Finanzlage seiner Mutter zu korrigieren. „Ich glaube, dass einige Menschen aufgrund meines Schweigens ein Gefühl des Misstrauens empfinden“, sagte er laut „Kyodo News“ zitiert. Denn die bösen Schlagzeilen hatten an seiner Glaubwürdigkeit genagt. Eine Umfrage des Frauenmagazins „Fujin Koron“, ergab laut „Spiegel.de“, dass eine Mehrheit den 29-Jährigen als Heiratskandidaten ablehnt.
Prinzessin Mako verliert ihren Status
Trotz aller Widrigkeiten hielten die Adlige und der Rechtsanwaltsgehilfe an ihrer Liebe fest. Allerdings gibt es bei der ganzen Freude auch einen Wermutstropfen. Nach aktueller Gesetzeslage muss Prinzessin Mako das Kaiserhaus nach der Hochzeit verlassen. Ihr Zukünftiger ist nämlich ein Bürgerlicher.
Für das schrumpfende Kaiserhaus könnte diese Regelung noch zum Problem werden. Denn es gibt kaum männlichen Nachwuchs. Nach Kaiser Naruhito würde der Thron zunächst an seinen jüngeren Bruder fallen, weil er selbst keinen Sohn hat. Kronprinz Fumihito hat einen männlichen Erben. Sollte Prinz Hisahito allerdings keinen männlichen Nachwuchs bekommen, steht die älteste Monarchie der Welt vor dem Aus. Dieses Jahr will ein Gremium darüber entscheiden, wie es mit dem japanischen Kaiserhaus weitergeht.