Prinzessin Nobuko ist an Brustkrebs erkrankt. Am Wochenende musste die Japanerin operiert werden.
Update vom 21. November 2022
Prinzessin Nobuko hat ihre Operation gut überstanden. Der Japanerin wurde am Samstag (19. November) ein Tumor aus der Brust entfernt. Metastasen wurden keine gefunden. Nun muss die Witwe von Prinz Tomohito von Mikasa sieben bis zehn Tage zur Erholung im Krankenhaus bleiben, bevor sie wieder nach Hause kann.
Prinzessin Nobuko ist an Krebs erkrankt
Prinzessin Nobuko ist an Brustkrebs erkrankt. Die Ärzte haben in ihrer rechten Brust einen Tumor entdeckt. Diese erschütternde Nachricht hat das Kaiserliche Hofamt am Dienstag (15. November) bekannt gegeben. Die 67-Jährige hat jedoch Glück im Unglück. Demnach wurde der Krebs bereits in einem frühen Stadium der Krankheit entdeckt, was die Heilungschancen verbessert.
Am Mittwoch wurde Prinzessin Nobuko in das Keio-Universitätskrankenhaus in Tokio eingeliefert. Am Samstag soll die Japanerin operiert werden.
Wer ist Prinzessin Nobuko?
Die Prinzessin wurde am 9. April 1955 als Tomohito Shinnōhi Nobuko in Tokio geboren. Sie ist eine Enkelin des verstorbenen Premierministers Shigeru Yoshida und die jüngere Schwester des ehemaligen Premierministers Taro Aso.
In den 1970er-Jahren studierte Nobuko in England, wo sie auch ihren zukünftigen Ehemann kennenlernte. 1973 machte Prinz Tomohito von Mikasa der Japanerin einen Heiratsantrag. Weil Noboku jedoch zu jung war, musste das Paar sieben Jahre auf die Hochzeit warten. 1980 durfte der Cousin von Kaiser Akihito seine Auserwählte schließlich heiraten. Das Paar bekam die zwei Töchter Prinzessin Akiko (*1981) und Prinzessin Yoko (*1983).
Die Ehe war turbulent. Prinz Tomohito war nämlich schwerer Alkoholiker. Seine Sucht blieb nicht ohne Folgen. Siebenmal musste der Royal operiert werden, um Tumore aus Hals und Speiseröhre zu entfernen. Trotzdem kam der Japaner nicht vom Alkohol los. Am 6. Juni 2012 starb Prinz Tomohito schließlich im Alter von 66 Jahren an Organversagen.
Die Prinzessin setzt sich bis heute im In- und Ausland für verschiedene Wohltätigkeitsprogramme ein. Zudem nimmt Nobuko auch immer wieder Termine mit der japanischen Kaiserfamilie wahr.