Prinzessin Sofia: Späte Genugtuung

Prinzessin Sofia von Schweden triumphiert. Das einflussreiche Magazin „Vogue“ hat die Frau von Prinz Carl Philip auf besondere Weise geehrt. Warum das eine späte Genugtuung sein dürfte.

In einem Intensivkurs lernte Prinzessin Sofia die Grundlage der Pflege. Ein paar Mal die Woche arbeitet sie nun als Sophiahemmet-Krankenhaus,.
© picture alliance / AP Photo

Prinzessin Sofia wird vom Modemagazin „Vogue“ geehrt

Prinzessin Sofia darf sich über eine besondere Ehre freuen. Die britische Ausgabe der „Vogue“ hat die Schwedin nun als eine von fünf herausragenden Frauen genannt. Grund dafür ist ihre freiwillige Arbeit während der Coronakrise als Pflegekraft im Krankenhaus.

Unter dem Motto „Forces of Change“ („Kräfte für den Wandel“) werden jeden Monat inspirierende Frauen vorgestellt, die einen „positiven Beitrag für die Gesellschaft“ leisten. Ins Leben gerufen wurde die Aktion von Herzogin Meghan, als sie eine Ausgabe des Modemagazins leitete. Mit anderen Frauen vom einflussreichen Modemagazin „Vogue“ erwähnt zu werden, gleicht einem Ritterschlag.

Plötzlich ist sie der Liebling der Adelswelt

Es ist schon der zweite Triumph für Prinzessin Sofia in kurzer Zeit. Im Februar kürte sie das US-amerikanische Magazin „InStyle“ zur am besten angezogenen Adligen der Welt gekürt – noch vor Herzogin Kate oder Herzogin Meghan. „Während Sofias Outfits definitiv einen bestimmten königlichen Standard erfüllen (sie sind normalerweise modisch und immer elegant), hat sie keine Angst davor, die neuesten Trends, leuchtenden Farben oder auffälligen Accessoires zu integrieren. Und es sind nicht nur andere Royals, die sich Notizen machen sollten. Auch wir haben aus diesen Looks etwas gelernt“, erklärte die Zeitschrift in ihrer Begründung.

Für Prinzessin Sofia dürfte die Anerkennung der beiden Magazine eine späte Genugtuung sein. Zu lange hatte sie den Ruf eines zweifelhaften Bikini-Models inne, das sich nur auf Kosten der schwedischen Königsfamilie bereichern möchte. Immer wieder wurde sie angefeindet. „Dass es eine solche Hass-Welle geben würde, gegen mich und gegen uns als Paar, das war ein Schock“, gestand sie 2018. „Ich habe mich selbst infrage gestellt“, erinnerte sich die Schwägerin von Kronprinzessin Victoria und setzt sich seither selbst gegen Mobbing ein.

Durch ihr großartiges Engagement und sonniges Gemüt gewinnt sie immer mehr Herzen. Deswegen wird Prinzessin Sofia heute auch als engagiertes Mitglied des Königshauses und tolle Mutter wahrgenommen. Und das hat sie mehr als verdient.

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