Die schwedischen Royals müssen sich mit einer Sicherheitspanne auseinandersetzen. Prinz Carl Philip schwebte wegen einer Handy-App in ernster Gefahr.

Schwedische Royals: Prinz Carl Philip wurde Opfer eines Hackerangriffs
Die schwedische Königsfamilie steht unter ständiger Bewachung – Leibwächter schützen sie bei öffentlichen Auftritten und sorgen für die Sicherheit ihrer Residenzen. Doch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen geriet Prinz Carl Philip unbemerkt in Gefahr.
Der 45-Jährige wurde Opfer eines Hackerangriffs. Cyberkriminelle verschafften sich über die Handy-App „SportAdmin“ Zugang zu seiner E-Mail-Adresse und deckten sein anonymes Internet-Pseudonym auf. Damit gelangten sie an hochsensible persönliche Daten des Royals.
Kriminelle verschafften sich Zugang zu privaten Daten des Royals
Wie die norwegische Zeitung „Dagbladet“ berichtet, wurden durch den Cyberangriff vertrauliche Details über die privaten Reisen und Joggingrouten des Prinzen ausspioniert. Die Hacker konnten etwa nachvollziehen, dass Carl Philip regelmäßig durch den Königlichen Djurgården in Stockholm läuft. In den falschen Händen hätte dieses Wissen eine ernsthafte Bedrohung darstellen können. Es wäre einfach gewesen, dem vierfachen Vater aufzulauern und ihn zu entführen.
„Die Sicherheitsabteilung des Hofes ist über die Informationen informiert und hat mit den zuständigen Behörden zusammengearbeitet. Da es sich um eine Sicherheitsangelegenheit handelt, lehnt der Hof die Bereitstellung weiterer Informationen ab“, heißt es in einem offiziellen Statement vom stellvertretenden Kommunikationschef des Hofes, Johan Tegel.
Neben Prinz Carl Philip sollen noch rund 3500 andere Menschen betroffen sein – darunter auch hochrangige schwedische Politiker. Dieser Vorfall zeigt, dass die schwedischen Royals trotz aller Sicherheitsvorkehrungen nie wirklich sicher sind. Quellen: Dagens Nyheter, Dagbladet