Königin Silvia wird für ihr jahrelanges Engagement gewürdigt. In Schottland erhielt sie die Ehrendoktorwürde der Stirling Universität.
Königin Silvia erhält Ehrendoktorwürde
Königin Silvia darf sich über eine besondere Ehre freuen. Die schottische Stirling Universität hat der 79-Jährigen die Ehrendoktorwürde verliehen. Mit der Auszeichnung würdigte die Hochschule das jahrzehntelange Engagement von Königin Silvia in Demenzfragen, einschließlich der Gründung der Silviahemmet Foundation und ihres Bildungsprogramms zu kognitiven Störungen.
Die gebürtige Heidelbergerin rief die Stiftung Silviahemmet 1996 ins Leben. Zweck ist der würdevolle und bedarfsorientierte Umgang von Demenzpatienten sowie die Ausbildung von Pflegepersonal. Inspiriert wurde die schwedische Königin vom Schicksal ihrer eigenen Mutter. Alice Sommerlath (*1906-†1997) litt in späten Jahren ebenfalls an der heimtückischen Krankheit.
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Ihre Stiftung fördert würdevollen Umgang mit Demenzpatienten
Königin Silvia reiste persönlich nach Schottland, um die Ehrendoktorwürde entgegenzunehmen. Während der Abschluss- und Doktorfeier am 28. Juni hielt die Frau von König Carl Gustaf eine Rede. „(…) Ich weiß, wie viel es bedeutet, sich in einem Fachgebiet Spitzenwissen anzueignen. Mein eigenes Engagement für die Demenz-Sache wurzelt in persönlichen Erfahrungen. Als meine Mutter ihre letzten Jahre mit Demenz verbrachte, wurde mir klar, wie wichtig es ist, die Unterstützung qualifizierter und erfahrener Betreuer zu haben“, sagte Königin Silvia.
„Ich sah die Notwendigkeit, ein Hochschulprogramm zu schaffen, das sich auf die Pflege kognitiver Erkrankungen und Demenz für Krankenschwestern und Hilfskrankenschwestern spezialisiert. Aus diesem Grund habe ich Silviahemmet vor mehr als 25 Jahren gegründet, mit dem Ziel, Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen eine bessere Pflege und Lebensqualität zu bieten (…)“, sprach die Schwedin und bedankte sich für die Ehrendoktorwürde. Der Stolz über diese Auszeichnung war ihr im Gesicht abzulesen.
