Die spanischen Royals verfügen über eine beeindruckende Sammlung von Tiaras. Das wohl imposanteste Schmuckstück ist die Cartier-Loop-Tiara, die nicht nur Königin Letizia königlichen Glanz verlieh.

Alle Details zur Cartier-Loop-Tiara der spanischen Royals
Name: Cartier-Loop-Tiara
Weitere Namen: Cartier-Loop-Tiara von Maria Christina, La Rusa Tiara
Entstehungsjahr: ca. 1886
Hersteller: Möglicherweise Cartier, jedoch strittig
Material: Platin, Perlen, Diamanten
Besonderheiten: Kleiner werdende Schleifen (Loops)
Trägerinnen: Königin Sofia, Infantin María del Pilar de Borbón, Infantin Margarita, Königin Letizia, Simoneta Gómez-Acebo (Nichte von Juan Carlos und Sofia)

Die Geschichte der majestätischen „La Rusa Tiara“
Es ist wohl eines der imposantesten Schmuckstücke der spanischen Königsfamilie: die Cartier-Loop-Tiara. Doch wie kam das edle Geschmeide in den Besitz der spanischen Royals? König Alfons XII. schenkte sie seiner zweiten Ehefrau, Maria Christina von Österreich (*1858-†1929), 1879 zur Hochzeit. Doch erst 1906 führte die neue Königin Spaniens das funkelnde Meisterwerk der Öffentlichkeit vor.
Da das Einzelstück gewisse Ähnlichkeiten zu einer russische Kokoshnik-Tiara aufweist, trägt es im Spanischen den Namen „La Rusa Tiara“. Sie besteht aus Perlen, Diamanten und Platin.

König Alfons XIII. erbte die Tiara 1929 und schenkte sie dann seiner Schwiegertochter, María de las Mercedes de Borbón y Orleans. Die Mutter von König Juan Carlos wiederum vererbte das Erbstück weiter an ihre Kinder. König Juan Carlos I. einigte sich mit seinen Schwestern darauf, es seiner Frau, Königin Sofia, zu schenken. Sie trug das kostbare Geschenk zum ersten Mal 2006 beim Besuch in Norwegen.
Königin Letizia trug „La Tiara Rusa“ zum ersten Mal im November 2018. Anlass war das Galadinner zu Ehren des chinesischen Präsidenten und seiner Frau. Weitere Tiaras der spanischen Royals.