Herzogin Meghan zeigt sich in den sozialen Medien so offen wie lange nicht mehr – doch droht sie dabei, ihre royale Aura zu verlieren?

Herzogin Meghan kehrt zu ihren Wurzeln zurück
Weniger als zwei Jahre stand Herzogin Meghan als sogenannte „Senior Royal“ im Dienst der Krone, bevor sie gemeinsam mit Prinz Harry im Januar 2020 ihre royalen Verpflichtungen niederlegte. Inzwischen erinnert nur noch ihr Titel an diese Zeit. Mit ihrer eigenen Marke „As Ever“ baut sich die frühere Schauspielerin eine Karriere als Unternehmerin auf.
Ganz wie in den Tagen ihres einstigen Lifestyle-Blogs „The Tig“ gibt die 43-Jährige nun wieder tiefe Einblicke in ihr Leben – fast täglich teilt Meghan Fotos und Geschichten bei Instagram: beim Kochen mit den Kindern, beim Gärtnern oder auch mal ein inniges Kussbild mit Prinz Harry. Sie zeigt sich offen und nahbar, fast so wie vor ihrer kurzen Zeit als aktives Mitglied der Königsfamilie. In ihrem neuen Podcast „Confessions of a Female Founder“ sprach sie sogar offen über ihre gesundheitlichen Probleme nach der Geburt. Und das ist ihr gutes Recht. Doch könnte genau diese neue alte Offenheit zum Problem werden?
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Der Zauber des Königlichen könnte verfliegen
Denn warum faszinieren Königsfamilien seit Jahrhunderten? Weil sie immer eine Art Geheimnis umgibt. Es ist der Zugang zu einer Welt, der nur wenigen Menschen gewährt wird. Gerade diese Distanz, dieses schwer greifbare, macht Royals so anziehend. Wenn dieses Mysterium jedoch Schritt für Schritt gelüftet wird – durch persönliche Posts, private Fotos und allzu offene Einblicke –, verliert das Königliche seinen Zauber. Läuft Herzogin Meghan also auch Gefahr, etwas von dieser royalen Magie einzubüßen, indem sie zu offenherzige Einblicke in ihr Privatleben gibt?
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Meghan ist inzwischen mehr Influencerin als Herzogin
Es ist ein schmaler Grat zwischen Nahbarkeit und dem Verlust jener Aura, die Royals seit jeher umgibt. Was für Influencer zum Alltag gehört – das Teilen des Privaten, um die eigene Marke zu stärken – wirkt bei Mitgliedern einer Königsfamilie schnell unpassend.
Meghan scheint diesen Weg bewusst zu wählen. Sie inszeniert sich nicht mehr als klassische Herzogin, sondern als moderne Frau, Mutter und Unternehmerin – selbstbestimmt und unabhängig. Es ist nicht mehr der königliche Zauber von früher, aber das hat vielleicht auch nie zu Meghan gepasst. Stattdessen kehrt sie Schritt für Schritt zu der Frau zurück, die sie schon vor der Hochzeit mit Prinz Harry war. „Meghan – as ever“ – Meghan, wie sie eben immer war.