Sind die britischen Royals Opfer eines Cyber-Angriffs geworden? Ein Hacker will die Webseite der Königsfamilie lahmgelegt haben.
Britische Royals könnten zur Zielscheibe von Cyber-Kriminalität werden
Die Royals sind es gewohnt, dass sie öffentliche Auftritte nur mit Leibwächtern absolvieren können. Zu groß ist die Angst vor Attentaten oder Angriffen.
Doch im 21. Jahrhundert gibt es eine weitere Bedrohung für König Charles und seine Familie, die nicht zu unterschätzen ist: Cyber-Kriminalität. Durch ein paar Klicks können Hacker ganze Betriebssysteme lahmlegen und private Daten ausspionieren. Sollten Kriminelle pikante Nachrichten oder geheime Aufenthaltsorte veröffentlichten, könnte das jede Menge Schaden im Königshaus anrichten.
Hat eine Hackergruppe die königliche Webseite lahmgelegt?
Dass das britische Königshaus in Sachen Internet-Sicherheit noch aufrüsten muss, zeigte sich am Sonntag (1. Oktober). Die Webseite der Königsfamilie wurde laut Medienberichten gehackt. Etwa eineinhalb Stunden war der Internetauftritt der Royals nicht erreichbar. Stattdessen wurde nur die Fehlermeldung „Gateway time-out Error code 504“ angezeigt.
Wie „The Telegraph“ berichtet, soll die Seite ins „Visier eines russischen Cyber-Angriffs“ geraten sein. Der Hacker KillMilk hat sich in einem Telegram-Beitrag zu der Tat bekannt. Er soll der Anführer der Pro-Putin Hackergruppe KillNet sein.
„Die Website war aufgrund eines Denial-of-Service-Angriffs für etwa anderthalb Stunden außer Betrieb“, sagte eine Quelle der „Daily Mail“. Durch zu viele Anfragen von mehreren Computern gleichzeitig wurde die Seite außer Gefecht gesetzt. Private Informationen konnten laut Insider nicht ausspioniert werden: „Es gab keinen Zugriff auf unsere Systeme oder Inhalte.“ Schon nach kurzer Zeit funktionierte die Webseite wieder.
Doch eins ist sicher: Die Royals werden in Sachen Internet-Sicherheit noch aufrüsten müssen. Denn im 21. Jahrhundert lauert die Gefahr auch im Netz.