Royale Traumhochzeit in Frankreich! Prinz Jean-Christophe, Prinz Napoléon hat seine Verlobte Olympia von Arco-Zinneberg geheiratet. Nicht nur die hochkarätigen Gäste sorgten für jede Menge Aufsehen, sondern auch das ungewöhnliche Kleid der Braut.
Prinz Jean-Christophe heiratet seine Verlobte
Sie haben „Ja“ gesagt! Am Samstag (19. Oktober) hat Prinz Jean-Christophe, Prinz Napoléon seine Verlobte Olympia Von Arco-Zinneberg geheiratet. Die kirchliche Trauung fand im Invalidendom in Paris statt.
Unter den Gästen waren auch einige Vertreter des europäischen Hochadels. Aus Luxemburg kamen Prinz Felix mit Ehefrau Prinzessin Claire, Erbgroßherzog Guillaume und dessen Frau Erbgroßherzogin Stephanie sowie Großherzog Henri. Außerdem wurde Prinzessin Beatrice und ihr Verlobter Edorardo Mapelli Mozzi, Prinz Pavlos und Tochter Prinzessin Maria-Olympia, Prinz Laurent von Belgien sowie Prinz Christian von Hannover mit Ehefrau Prinzessin Alessandra gesichtet.
Das unglaubliche Brautkleid von Olympia von Arco-Zinneberg
Alle Augen waren jedoch auf die Braut gerichtet. Olympia von Arco-Zinneberg entschied sich für ein außergewöhnliches Brautkleid mit Palmen-Muster von „Oscar de la Renta“. Die trägerlose Robe kombinierte die 31-Jährige mit einem passenden Bolero und einem Tüllschleier.
In ihrem hochgesteckten Haar funkelte die Savoy-Aosta Bandeau-Tiara aus dem späten 19. Jahrhundert. Das kostbare Familienerbstück stammt von Prinzessin Hélène von Orleans (*1871-†1951). Sie erhielt das Schmuckstück 1895 zu ihrer Hochzeit mit Herzog Emanuel Philibert von Aosta. Damals handelte es sich jedoch noch um einen Halsschmuck und wurde erst später umfunktioniert.
Sie wandeln auf den Spuren ihrer Vorfahren
Der 33-jährige Franzose ist der Großgroßgroßgroß-Neffe von Kaiser Napoléon I. und aktueller Chef des Hauses Bonaparte. Gräfin Olympia ist eine Tochter von Erzherzogin Maria Beatrice von Österreich-Este und Graf Riprand von Arco-Zinneberg und somit die Ur-Enkelin von Österreichs letztem Kaiser.
Das Paar ist über einige Ecken verwandt. Denn bereits vor über 200 Jahren wurden ihre Häuser durch die Hochzeit von Napoléon mit Marie-Louise von Österreich verbunden. Damals war es jedoch eine politische Heirat, um das Bündnis zwischen Frankreich und dem Kaisertum Österreich zu stärken. Die Braut hegte eine tiefe Abneigung gegen ihren Bräutigam, der bei der Trauung im März 1810 nicht einmal anwesend war. Dieses Mal war es jedoch eine Hochzeit aus Liebe. „Es ist eher eine Liebesgeschichte als eine Anspielung auf die Geschichte. Als ich Olympia kennenlernte, verliebte ich mich in ihre Augen und nicht in ihren Stammbaum. Danach konnten wir über diesen historischen Zufall lächeln“, sagte der Bräutigam der „Times“.