König Harald schämte sich für seine Tränen

König Harald gibt in einem neuen Buch private Einblicke. In „Kongen forteller“ verrät der Norweger, warum er sich für einen Tränenausbruch schämte. Weitere News im ADELSWELT-Ticker.

König Harald von Norwegen
König Harald war es peinlich, dass er bei einer Rede weinen musste. © picture alliance / Roni Rekomaa/Lehtikuva/dpa | Roni Rekomaa

König Harald schämte sich nach Tränenausbruch

Es war ein fürchterlicher Albtraum. Durch einen Terroranschlag am 22. Juli 2011 wurden über 300 Menschen verletzt, 77 Menschen starben. Darunter auch der Stiefbruder von Kronprinzessin Mette-Marit.

Knapp vier Wochen später fand ein Gedenkgottesdienst in der Arena Oslo Spektrum statt, bei dem König Harald eine Rede hielt. „Als Vater, Großvater und Ehepartner kann ich nur ihren Schmerz spüren. Als König des Landes fühle ich mit jedem einzelnen von Ihnen“, erklärte der Monarch. Dann brach seine Stimme weg.

Der 83-Jährige erinnert sich im Buch: „Es war schwierig, die Tränen zurückzuhalten. Und es gelang mir nicht. Ich war nicht stolz darauf.“ Und fügte hinzu: „Es war völlig real. Die Gefühle kamen einfach hoch. Die ganze Atmosphäre in Oslo Spektrum hat dafür gesorgt. Viele tausend Menschen (…) Aber ich war nicht stolz darauf, auf der Bühne zu stehen und Tränen zu vergießen. Es war mir ein bisschen peinlich. Ich muss hart sein.“

Doch gerade dieser öffentlicher Tränenausbruch brachte König Harald viele Sympathien ein. Denn ganz Norwegen war in dieser Zeit wie gelähmt.

Prinzessin Leonor bekommt eigene Dokumentation

Prinzessin Leonor rückt immer mehr in den Fokus. Nun bekommt die 14-Jährige auch noch eine eigene Dokumentation. „Hola Media“ analysiert die Ausbildung der künftigen Königin und ihre Beziehung zu den verschiedenen Mitglieder der spanischen Königsfamilie.

„Ein ausgewähltes Team von Journalisten gibt einen detaillierten Bericht über die Zukunft von Leonor als Königin in einem Europa der Königinnen. Der vollständige 70-minütige Dokumentarfilm ist in Kürze bei Amazon Prime Video erhältlich“, berichtet Hola. Ob die Doku auch bei der deutschen Version des Streaming-Dienstes verfügbar sein wird, ist bisher nicht bekannt.

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