Prinzessin Amalia kann vorerst aufatmen: Ihr Stalker muss ins Gefängnis. Allerdings könnte der ehemalige Soldat bald wieder frei kommen.
Stalker von Prinzessin Amalia muss ins Gefängnis
Diese Nachricht sorgt für gemischte Gefühle. Der Stalker von Prinzessin Amalia kommt ins Gefängnis. Allerdings muss Wouter G. nur drei Monate in Haft. Danach kommt er aber nicht automatisch frei. Denn das Bezirksgericht Overijssel ordnete an, dass sich der 32-Jährige zudem für maximal vier Jahre einer psychiatrischen Behandlung (TBS) und einer Zwangspflege unterziehen muss.
Der Mann aus Zwolle soll nämlich schizophren sein und sich weigern, Medikamente gegen seine Wahnvorstellungen zu nehmen. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass Wouter G. eine Besessenheit gegenüber der königlichen Familie und insbesondere gegenüber der 16-Jährigen entwickelt hat.
Ehemaliger Soldat bedrohte Tochter von Königin Maxima
Wouter G. hatte Prinzessin Amalia im Januar 2020 über Instagram Nachrichten geschickt, die von „gewalttätiger, sexueller und beängstigender Natur“ waren. Der ehemalige Soldat drohte damit, der 16-Jährigen aufzulauern und sie zu vergewaltigen. Auch einem Freund der niederländischen Prinzessin schickte der Stalker bedrohliche Nachrichten. Vor Gericht redete er sich heraus. Ein „paar Biere“ hätten dazu geführt, dass er die Königstochter bedroht habe. Doch die Beweislage war erdrückend.
Der Stalker soll 2016 sogar auf dem Gelände von Villa Eikenhorst, dem früheren Wohnort der niederländischen Königsfamilie, in einem verwirrten Zustand gesehen worden sein. Der Niederländer drohte auch damit, der Tochter von Königin Maxima und Willem-Alexander am Königstag und in der Schule aufzulauern. Zum Glück ist er nun erst einmal hinter Schloss und Riegel und die Königsfamilie kann aufatmen.