Prinz Charles sollte in jungen Jahren eine Präsidenten-Tochter heiraten. Doch die Verkupplungs-Aktion ging gewaltig nach hinten los.
Tricia Nixon schwärmte für den Queen-Sohn
Er war ein echter Frauenschwarm. Bevor Prinz Charles mit Prinzessin Diana vor den Traualtar trat, galt der Thronfolger als einer der begehrtesten Junggesellen der Welt. Kein Wunder, dass selbst eine Präsidenten-Tochter ein Auge auf den Sohn von Queen Elizabeth geworfen.
Rückblick: Im Juli 1970 absolvierten Queen Elizabeth und Prinz Philip mit ihren Kindern Prinzessin Anne und Prinz Charles einen dreitägigen Besuch im Weißen Haus.
Präsident Nixon wollte seine Tochter mit Prinz Charles verkuppeln
Präsident Richard Nixon hatte aber mehr im Sinn, als nur ein guter Gastgeber für seine royalen Gäste zu sein. Der Republikaner war begeistert von der Ideen, dass seine Tochter in die britische Königsfamilie einheiraten könnte. Daher setzte alles daran, Tricia Nixon mit Prinz Charles zu verkuppeln.
„Der Präsident arrangierte es so, dass Tricia bei jeder möglichen Gelegenheit neben Charles saß“, schreibt Sally Bedell Smith in dem Buch „Prinz Charles – Ein außergewöhnliches Leben“. Zudem betonte Nixon mehrmals, wie hingerissen seine Tochter doch von dem 21-jährigen Thronfolger sei.
Der Royal war genervt von der amerikanischen Blondine
Prinz Charles war aber so gar nicht angetan von der Blondine. Zwar blieb er höflich, doch Tricia Nixon ging ihm gewaltig auf die Nerven. Später beschrieb er sie sogar wenig schmeichelhaft als „gekünstelt und unnatürlich.“
Die 24-Jährige hatte jedoch die rosarote Brille auf und bemerkte die Abneigung des Royals gar nicht. Stolz schwärmte sie, was für ein ausgezeichneter Tänzer der Prinz doch sei und dass er sie nach England eingeladen habe. Am Ende wurde aber nichts aus der Hochzeit mit ihrem Traumprinzen. „Viele Jahre später, bei einem Besuch mit Camilla in Washington, lachte er [Prinz Charles] immer noch über Nixons Versuch, ihn zu verkuppeln“, schreibt die Autorin Sally Bedell Smith.
Ein Jahr nach ihrem Treffen mit Prinz Charles heiratete Tricia Nixon schließlich den Jura-Studenten Edward Finch Cox. Ihr Vater Präsident Nixon ist 1974 nach der Watergate-Affäre zurückgetreten. Die Nicht-Hochzeit hat die britische Königsfamilie also vor einem weiteren Skandal bewahrt.