Königin Maximas Leben wird in einer neuen Biografie beleuchtet. Die Autorin verrät nicht nur Details über die Kindheit der gebürtigen Argentinierin, sondern enthüllt auch, warum die 49-Jährige den Heiratsantrag ihres Freundes ablehnte.
Königin Maxima war immer ehrgeizig
Am 17. Mai feiert Königin Maxima ihren 50. Geburtstag. Aus diesem Grund ist in den Niederlanden eine neue Biografie über die Adlige erschienen. In „Máxima Zorreguieta – Moederland“ („Máxima Zorreguieta – Mutterland“) schreibt Marcia Luyten über Maximas Leben in Argentinien. Dafür sprach die Autorin mit 132 Quellen aus dem direkten Umfeld der Königin. Der Regierungsinformationsdienst gab seine Zustimmung, sonst hätten die Vertrauten der dreifachen Mutter nicht mit ihr gesprochen. „Ich hatte wirklich einen einzigartigen Zugang“, sagt Marcia Luyten im Interview mit „AD.nl“.
Königin Maxima wuchs in Buenos Aires auf. Ihre Eltern Jorge und María Zorreguieta legten viel Wert darauf, dass ihre Tochter etwas aus ihrem Leben macht. „Máxima wuchs mit dem nötigen Ehrgeiz auf. Ihr Vater hatte das auch und sie ist ihm sehr ähnlich. Ihre Eltern haben sie auch mit der Idee erzogen: Man muss soziale Bedeutung haben. Sie hatte immer diesen Antrieb“, berichtet die Autorin. Dass ihre Tochter aber ausgerechnet den niederländischen Thronfolger heiraten würde, überstieg ihre Erwartungen.
Sie rebellierte gegen ihre strenge Mutter
Königin Maxima stand ihren Eltern sehr nahe. Doch in der Pubertät kam es immer wieder zu Konflikten mit ihrer Mutter. „Freunde von Máxima sagten: Meine eigene Mutter war streng, aber María war noch strenger. Sie hatte klare Ansichten über alles im Leben ihrer Kinder. Als Teenager rebellierte Máxima gegen ihre Mutter, wie es sein sollte“, verrät die Biografin. Erst als sie anfing, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und sich von ihrer Mutter zu lösen, besserte sich das Verhältnis wieder.
Jorge Zorreguieta hatte unter der Regierung von Diktator Videla den Posten des Landwirtschaftsministers bekleidet. Insgesamt fielen 30.000 Menschen der argentinischen Militärdiktatur zum Opfer. Zorreguieta bestritt jedoch, von den Verbrechen des Regimes gewusst zu haben.
Trotz der Vorwürfe war das Verhältnis von Maxima zu ihrem Vater eng. Auch in seiner Heimat war er sehr angesehen. Der Autorin ist es wichtig, auch die andere Seite des Politikers zu zeigen: „Was mir vom ersten Tag in Argentinien an klargemacht wurde, ist, dass Jorge Zorreguieta ein äußerst geliebter und liebenswürdiger Mann war. Ehrgeizig, ein geborener Diplomat. Jeder liebte diesen Mann.“
Sie lehnte einen Heiratsantrag ab
Auch das Liebesleben von Königin Maxima kommt in dem Buch zur Sprache. Die Autorin verrät, dass die Argentinierin einst ihr Herz an einen Italiener namens Tiziano verlor hatte. Über diesen Lebensabschnitt verrät Marcia Luyten im Interview: „Tiziano ist ein Dandy, der auch mit Fotomodellen ausgegangen ist. Máxima studiert noch und arbeitet bei der Bank. Sie liebt Tiziano sehr, will aber ihr ganzes Leben lang ins Ausland.“
Als Tiziano der schönen Argentinierin einen Heiratsantrag machte, lehnte sie ab. Ihr Drang, die Welt zu entdecken, war einfach stärker. „Sie ging nach New York und verließ den Freund, den sie liebte, trotz seines Heiratsantrags. Sie war sehr traurig darüber, Tiziano war am Boden zerstört“, enthüllt Marcia Luyten.
Das Buch endet, als Maxima ihren Willem-Alexander kennenlernt. In einem zweiten Buch will die Autorin dann die weiteren Jahre der Königin aufarbeiten.