Ärger für Königin Mathilde und König Philippe. Weil das belgische Königspaar mit seinen Kindern in einem gefährlichen Land Urlaub machte, hagelt es nun Kritik.
Brachte König Philippe seine Familie in Gefahr?
Mit diesem Gegenwind hat die belgische Königsfamilie sicher nicht gerechnet. Königin Mathilde und König Philippe müssen nun ordentlich Kritik für ihren jüngsten Familienurlaub einstecken. Das Königspaar verbrachte die Ferien mit seinen Kindern nämlich ausgerechnet in Ägypten.
Obwohl das Land mit seinen atemberaubenden Pyramiden jedes Jahr unzählige Touristen anlockt, finden viele Belgier die Urlaubsreise unpassend. Das Risiko sei für die Königsfamilie einfach zu hoch. Auch das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in das nordöstliche Land Afrikas Immer wieder kommt es in Ägypten zu schrecklichen Terroranschlägen. Zeitgleich zum Urlaub der Königsfamilie explodierte eine Bombe unweit von Gizeh und tötete vietnamesische Touristen.
Trotzdem reisten König Philippe und seine Lieben nicht ab. „Der König fand die Straßen sehr sicher“, erklärte Dr. Zahi Hawass, Ägyptologe und ehemaliger Minister für ägyptische Altertumsgüter, der für die Belgier den Reiseführer spielte.
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Weitere InformationenWurde die belgische Königsfamilie für Werbung missbraucht?
Zudem kritisierten belgische Medien, dass die Royals für Werbezwecke missbraucht wurden, um Zivilisten und Touristen trotz angespannter Lage im Land zu besänftigen. Denn kurz, nachdem ihr Aufenthalt publik wurde, veröffentlichten ägyptische Medien Dutzende Fotos der Familie.
„Wir sind sehr glücklich, Besuch von der königliche Familie aus Belgien erhalten zu haben. Wir wissen, dass dies nicht ihr erster Besuch in unserem Land ist. Ich kann sagen, dass diese Reise eine Botschaft der Unterstützung der königlichen Familie für Ägypten ist, und ich danke ihnen sehr“, erklärte Khaled El Bakly, ägyptischer Botschafter in Belgien, laut „RTL INFO 13H“. Ob die Urlaubsreise nun ein Nachspiel haben wird, wird sich zeigen.