Wie gedenkt man einer so besonderen Frau wie Prinzessin Diana? Diese Frage stellte sich auch der Journalist Ewald Wurzinger. Der Österreicher errichtete für die Königin der Herzen ein Denkmal und fand dadurch sogar ein privates Glück.
Die besondere Geschichte ihres Denkmals
Der Tod von Diana hat eine große Lücke hinterlassen. Nicht nur ihre Familie, sondern auch viele Menschen auf der ganzen Welt trauerten um die Königin der Herzen. Den damals zehnjährigen Ewald Wurzinger traf das plötzliche Ableben der Prinzessin ganz besonders. „Ihr Tod hat mich monatelang beschäftigt. Ich habe nicht verstanden, warum so eine außergewöhnliche Frau auf so eine gewöhnliche Art und Weise sterben musste“, erinnert sich der Österreicher im Interview mit ADELSWELT. Damals schwor der kleine Junge sich, Diana eines Tages ein Denkmal zu setzen.
Und tatsächlich: Im September 2013 schaffte es der Steier seine Vision in die Tat umzusetzen: Im deutschsprachigen Raum wurde das erste Diana-Denkmal errichtet. Die von Wolfgang Karnutsch kreierte Marmor-Büste wurde ausschließlich von privaten Geldern finanziert. Das Besondere: Unter den Unterstützern finden sich sogar Menschen, denen Diana privat vertraute. Sowohl ihr ehemaliger Koch Robert Morton, sowie ihre beste Freundin Rosa Monckton halfen dabei, das Herzensprojekt umzusetzen.
Dianas letztes Patenkind hat nun einen neuen Paten
Das Ehrenmal hat das Leben von Ewald Wurzinger verändert – auf die schönste Weise, die man sich vorstellen kann. Er freundete sich nämlich mit Dianas Vertrauter Rosa Monckton und deren Tochter Domenica an. Das Verhältnis wurde so gut, dass die Britin dem Journalisten irgendwann sogar die Patenschaft für das Mädchen anbot, das seit seiner Geburt unter Trisomie 21 leidet. „Es ist die Ehre meines Lebens. Diese Verbindung zu Diana, die ich durch das Patenkind zurückbekomme, ist einfach großartig“, freut sich der Steirer.
Die heute 23 Jahre alte Domenica war nämlich das letzte Patenkind der verstorbenen Prinzessin. 2017 hat der Österreicher ihr ehrenvolles Amt übernommen. Der ehemalige Radio-Moderator besucht das junge Mädchen so oft er kann. Gemeinsam statteten sie auch schon dem Diana-Memorial einen Besuch ab. „Es ist eine ganz besondere Freundschaft“, schwärmt der 31-Jährige. Domenica auf all ihren Wegen zu begleiten, ist für den ehemaligen Radiomoderator eine wichtige Herzensangelegenheit. „Ich werde versuchen, alles in Dianas Sinne fortzuführen“, verspricht der Patenonkel. Und so liebevoll, wie Ewald Wurzinger von seiner Patentochter spricht, besteht daran kein Zweifel.