Prinz Andrew könnte sich nun eine goldene Nase verdienen. Fernsehmacher bieten dem Royal 100 Millionen Dollar, wenn er sich einem Test am Lügendetektor stellt.
Prinz Andrew soll Lügendetektor-Test machen
Für Prinz Andrew wird es eng. Virginia Giuffre verklagt den Royal wegen sexuellen Missbrauchs. „Ich werde Prinz Andrew für das, was er mir angetan hat, zur Rechenschaft ziehen. Die Mächtigen und Reichen sind nicht davon ausgenommen, für ihre Taten verantwortlich gemacht zu werden. Ich hoffe, dass andere Opfer so merken, dass es möglich ist, nicht in Stille und Angst zu leben, sondern sein Leben zurückzufordern, indem man seine Stimme erhebt und Gerechtigkeit fordert“, erklärte die 38-Jährige.
Prinz Andrew bestreitet die Tat. Nun haben sich verschiedene Medienunternehmen zusammengetan, um dem Royal 100 Millionen Dollar zu bieten, wenn er sich im Live-Fernsehen einen Lügendetektor-Test stellt. „Wenn er so unschuldig ist, wie er behauptet, wird er den Test mit Leichtigkeit bestehen und sein Name wird reingewaschen“, sagte Ian Halperin, der auch schon Jeffrey Epstein interviewt hatte, zu „Daily Mail“. Laut des Journalisten seien diese Tests zu „99,9 Prozent genau“.
Profit auf dem Rücken der Opfer
Moralische Bedenken teilt Ian Halperin offensichtlich nicht. Der Dokumentarfilmer wittert nämlich ein großes Geschäft, das natürlich nur Vorteile für alle habe. „Es ist eine großartige Möglichkeit für ihn, sich in 45 Minuten zu rechtfertigen. Es ist also eine Win-Win-Situation und er könnte auch sofort an Opfer von Kinderhandel spenden“, rechtfertigte der Kanadier sein unmoralisches Angebot. Ob es für die Opfer wirklich mit einer Spende getan ist? Aber diese Gedanken macht sich der Journalist offenbar nicht.
„Ich möchte Prinz Andrew die bestmögliche Chance geben, seinen Namen reinzuwaschen, und ich möchte, dass es sich lohnt, ob er die Prüfung besteht oder nicht besteht. Hundert Millionen Dollar sind viel für ihn. Wenn ihm die Monarchie und sein Name wirklich wichtig sind, gibt es keine andere Möglichkeit, seinen Namen reinzuwaschen. Warum zum Teufel sollte er nicht?“
Im April hatte Halperin dem Royal gemeinsam mit einer Investmentgruppe bereits sieben Millionen Dollar geboten. Damals regiert der Sohn von Queen Elizabeth nicht.