Königin Margrethe feiert im Januar ihr 50. Thronjubiläum. Jahrelang hatte sie jedoch Angst, dass die Monarchie abgeschafft werden könnte.
Das Volk lehnte die dänische Monarchie zur Hälfte ab
Margrethe von Dänemark ist mit Leib und Seele Königin. Im Gegensatz zu anderen Thronerben hat sie nie mit ihrer Rolle gehadert. „Ich mochte meine Position von Anfang an. Es ist großartig, dein ganzes Leben lang arbeiten zu können“, sagte die heute 81-Jährige einmal. Ihrem Amt ordnete sie sogar das Familienleben unter.
Nachdem sie die Krone übernommen hatte, fürchtete die damals 31-Jährige jedoch das baldige Ende der Monarchie. 1972 herrschte in Dänemark nämlich die Hippie-Ära. Junge Leute interessierten sich nicht für das Königshaus, rebellierten sogar dagegen. Nur die Hälfte der Dänen unterstützten die Monarchie. „Natürlich war ich mir in den ersten Jahren unsicher. Ich war immer angespannt“, erinnert sich Königin Margrethe in der Dokumentation „Et liv som dronning“ (Dt.: „Ein Leben als Königin“). Ein trauriges Beispiel dafür erlebte sie in ihrer eigenen Familie. Ihr Schwager Konstantin von Griechenland wurde 1973 abgesetzt. Durch Pressekonferenzen versuchte Margrethe, ihrem Volk näher zu kommen. Auch wenn sie sich äußerlich nichts anmerken ließ, schlackerten ihr die Knie. „Ich war furchtbar nervös.“
Königin Margrethe erfährt heute viel Zustimmung
Mit ihrer eigenwilligen Art schaffte es die Monarchin im Laufe der Jahre viele Herzen zu gewinnen. Im Gegensatz zu damals erfährt Königin Margrethe deutlich mehr Unterstützung. Wie „Berlingske“ berichtet, kann die 81-Jährige in einer Umfrage punkten. 84 Prozent der Dänen geben an, dass sie das dänische Königshaus sehr oder teilweise schätzen. Sorge um die Zukunft der Monarchie muss sich Königin Margrethe vorerst also nicht machen.
Am 14. Januar feiert die Mutter von Kronprinz Frederik ihr 50-jähriges Thronjubiläum. Aus diesem Anlass wird PostNord Danmark am 3. Januar einen neuen Briefmarkenbogen herausgegeben. Auf der Briefmarke ist die Monarchin gleich zweimal abgebildet: zum einen als neu ernannte Regentin und zum anderen als aktuelles Staatsoberhaupt. Auch interessant: Königin Margrethe: Ihre Schwester durfte nicht zur Hochzeit kommen
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