Juan Carlos von Spanien will unbedingt in seine Heimat zurückkehren. Nun hat König Felipe eingelenkt.
Juan Carlos von Spanien will zurück in seine Heimat
Die Gerüchteküche brodelt schon lange. Bereits seit Monaten wird über eine Rückkehr von Juan Carlos nach Spanien spekuliert. Der ehemalige König soll in seinem Exil von Heimweh geplagt werden. Doch eine Heimkehr schien für den 84-Jährigen lange unmöglich zu sein. Zu schwer waren die Vorwürfe gegen den ehemaligen Monarchen. Doch nun hat die spanische Generalstaatsanwaltschaft die strafrechtlichen Ermittlungen gegen Juan Carlos wie erwartet eingestellt. Der dreifache Vater kann in seiner Heimat also nicht mehr belangt werden.
Das spanische Königshaus veröffentlichte jetzt ein Schreiben des 84-Jährigen an seinen Sohn. Daraus geht hervor, dass der Alt-König seinen Wohnsitz zwar in Abu Dhabi behalten wird, Spanien jedoch „häufig“ besuchen möchte. Allerdings als Privatperson, um „weiterhin größtmögliche Privatsphäre zu genießen.“ In seiner Heimat möchte sich der Royal vor allem mit Freunden und der Familie treffen. In dem Schreiben zeigte der Spanier zwar Bedauern über „frühere Ereignisse“, erinnerte jedoch gleichzeitig an seinen Beitrag zur spanischen Demokratie.
König Felipe gibt seinem Vater grünes Licht
„Seine Majestät der König respektiert und versteht den Willen Seiner Majestät des Königs Don Juan Carlos, der in seinem Brief zum Ausdruck kommt“, heißt es nun aus dem spanischen Königshaus. Mit anderen Worten: König Felipe gibt seinem Vater grünes Licht.
Die Rückkehr des 84-Jährigen dürfte in Spanien für jede Menge Wirbel sorgen. Viele Spanier bezweifeln die Unschuld des Royals nämlich. Dass der ehemalige König nun ungeschoren davonkommt, dürfte ein schlechtes Licht auf die Monarchie werfen. Aber in Schadensbegrenzung ist König Felipe ja inzwischen Profi…