Bei der Gedenkfeier von Prinz Philip gab es jede Menge Konfliktpotenzial. Die Gästeliste war nämlich ziemlich explosiv. Denn nicht nur Erzfeindinnen trafen aufeinander, auch eine angebliche Geliebte besuchte den Gottesdienst.
Anwesenheit von Prinz Andrew sorgt für Wut
Es war eine emotionale Gedenkfeier. Beim großen Abschied für Prinz Philip war nicht nur Queen Elizabeth gerührt. Auch bei Prinzessin Beatrice flossen Tränen. Im Verborgenen spielten sich jedoch noch ganz andere Dramen ab. Die Gästeliste sorgte nämlich für jede Menge Konfliktstoff.
Vor allem die Teilnahme von Prinz Andrew erhitzte die Gemüter. Der umstrittene Royal betrat die Kirche an der Seite von Queen Elizabeth. Damit sendete die Königin eine klare Botschaft. Sie hält trotz der Missbrauchsvorwürfe weiter zu ihrem Sohn. Glaubt man britischen Medien, sollen Prinz Charles und Prinz William von dieser Entscheidung alles andere als begeistert gewesen sein.
Auch viele Menschen in den sozialen Medien waren entsetzt. „Es war ein Schlag ins Gesicht, zu sehen, wie die Königin als Staatsoberhaupt den in Ungnade gefallenen Prinz Andrew öffentlich mit einer so herausragenden Rolle beim Gedenkgottesdienst für Prinz Philip unterstützte. Als wäre alles vergeben und vergessen. Das ist es nicht“, schrieb beispielsweise die Aktivistin Dr. Shola Mos-Shogbamimu.
It was a slap in the face to see the Queen as Head of State publicly endorse disgraced Prince Andrew with such a prominent role at Prince Philip memorial service. Like all is forgiven & forgotten? It’s not.
Royal Family don’t care what we think or feel. Entitled galore. Shameful pic.twitter.com/vJaxVT6g7v
— Dr Shola Mos-Shogbamimu (@SholaMos1) March 30, 2022
Königin Letizia trifft bei Gedenkfeier von Prinz Philip auf ihre Erzfeindin
Am Tag der Gedenkfeier herrschten in London frühlingshafte Temperaturen. In der Westminster Abbey war jedoch eine Eiszeit zu spüren. Es war nämlich das erste Aufeinandertreffen von Königin Letizia und Kronprinzessin Marie-Chantal. Die Adligen sollen regelrechte Erzfeindinnen sein.
Zur Erinnerung: 2018 besuchte die spanische Königsfamilie die traditionelle Ostermesse auf Mallorca. Vor laufenden Kameras kam zwischen Königin Letizia und ihrer Schwiegermutter Sofia zum Streit. Kronprinzessin Marie-Chantal stichelte daraufhin öffentlich gegen Letizia. „Keine Großmutter verdient eine solche Behandlung“, schrieb die Ehefrau von Kronprinz Pavlos. „Sie hat ihr wahres Gesicht gezeigt.“ Ihr Ehemann ist der Cousin von König Felipe, sie kennt daher auch Letizia gut.
In der Westminster Abbey saßen Königin Letizia und Kronprinzessin Marie-Chantal nur wenige Plätze voneinander entfernt (Foto). Zu einer hässlichen Szene kam es jedoch nicht. Beide Frauen würdigten sich keines Blickes.
Rose Hanbury sitzt wenige Reihen hinter Kate
Und auch die Anwesenheit dieser Dame sorgte für Gesprächsstoff. Unter den Gästen war nämlich auch Rose Hanbury (Foto). Zur Erinnerung: 2019 sorgte die Britin unfreiwillig für Schlagzeilen. Diverse Boulevardblätter verbreiteten nämlich die Geschichte, dass die Freundin von Herzogin Kate eine Affäre mit Prinz William haben soll. Die 38-Jährige wurde daraufhin öffentlich beschimpft und angefeindet. Zu der Gedenkfeier kam Rose Hanbury gemeinsam mit ihrem Ehemann David Cholmondeley, dem 7. Marquess of Cholmondeley. Der 61-Jährige und seine Frau gehören zur britischen High Society. Sie saßen wenige Reihen hinter Prinz William und Herzogin Kate. Ob sie miteinander gesprochen haben, ist nicht bekannt.
Bei dem vielen Konfliktpotenzial war es aber vielleicht besser, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan nicht zu der Gedenkfeier von Prinz Philip erschienen sind…