Prinzessin Sofia und Prinz Carl Philip übergaben bei der diesjährigen QX-Gala einen Preis und setzen ein klares Zeichen für Toleranz.
Prinzessin Sofia und Prinz Carl Philip beehren LGBTQ-Event
Am Montagabend (25. April) fand in Stockholm wieder die legendäre Qx-Gala statt. Das schwedische LGBTQ-Magazin „OX” zeichnet jedes Jahr Preisträger in unterschiedlichen Kategorien aus. Prinz Carl Philip und Prinzessin durften ebenfalls einen Preis in der Rubrik „Hetero des Jahres“ verleihen. Unter stürmischen Applaus betrat das Paar die Bühne. Die dreifache Mutter trug ein pinkfarbenes Rüschenkleid von Lars Wallin und sorgte so für einen glamourösen Auftritt. Ihr Ehemann trug einen schwarzen Smoking und eine pinkfarbene Blume am Revers.
„Es ist eine große Ehre für uns, als Preisverleiher zu dem Preis, den meine große Schwester letztes Jahr erhalten hat, hierher zur QX-Gala zu kommen“, sagte Prinz Carl Philip in seiner Rede. Die Thronfolgerin erhielt den Preis, weil sie sich sehr für die LGBTQ+-Gemeinde einsetzt. „Es ist eine wichtige Auszeichnung und eine Auszeichnung, die verpflichtet“, so Prinzessin Sofia und fügte hinzu: „Der diesjährige Hetero ist ein Vorbild, das zeigt, wie wichtig es ist, freundlich zu sein, und dass es cool ist, nett zu sein, und dass Drohungen und Hass weder ins echte Leben noch ins Internet gehören.“ Das Paar setzt sich nämlich auch gegen Mobbing im Netz ein. Der diesjährige Hetero des Jahres wurde schließlich der schwedische Sänger Benjamin Ingrosso.
Europäische Royals kämpfen gegen Diskriminierung
Für die LGBTQ+-Community bedeutet der Auftritt des Paares viel. Denn mit ihrer Anwesenheit haben Prinzessin Sofia und Prinz Carl Philip ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung gesetzt. Auch andere Royals kämpfen für Akzeptanz. Kronprinzessin Victoria erhielt 2021 den Preis „Hetero des Jahres“. In einem offenen Brief setzte sie sich für die Rechte sexueller Minderheiten ein. König Willem-Alexander wurde 2020 für sein Engagement als „schwulenfreundlichste Persönlichkeit“ mit dem „Out Media Award“ geehrt.
Auch Kronprinzessin Mary zählt zu den Unterstützerinnen. „Es ist inakzeptabel, dass einige Menschen auf der Welt aufgrund ihrer Sexualität oder ihres Geschlechts auf Intoleranz und Diskriminierung stoßen“, sagte sie 2020 beim virtuellen Global Pride-Event.