Königin Margrethe muss sich diesen Winter warm anziehen. Wegen der Energiekrise wird auch auf Schloss Amalienborg streng auf den Energieverbrauch geachtet.
Im Schloss von Königin Margrethe wird Energie gespart
Dieser Winter wird hart. Die steigenden Energiepreise reißen ein Loch in so manche Haushaltskasse. Auch im dänischen Königshaus muss gespart werden. Auf Schloss Amalienborg, dem Wohnsitz der dänischen Royals, wird die Außenbeleuchtung abgestellt. Auch die Mitarbeiter werden angehalten, auf Energieverschwendung zu achten. Zudem wird nur noch auf 19 Grad geheizt.
„Unter anderem wurde die Temperatur in den Büros und Arbeitsräumen des Palastes auf 19 Grad gesenkt. Der Königspalast erwägt ständig in Zusammenarbeit mit dem Amt, wo es Möglichkeiten gibt, den Energieverbrauch zu senken, einschließlich der Reduzierung des Stromverbrauchs“, bestätigt die Kommunikationsabteilung gegenüber dem Wirtschaftsmagazin „Finans“.
Zuständig für die Verwaltung ist nämlich das Amt für Schlösser und Kultur. Und deswegen müssen sich die dänischen Royals um Königin Margrethe den Richtlinien für öffentliche Gebäude fügen. Wer nicht frieren will, muss sich eben wärmer anziehen.
Steuerzahler muss nicht für steigende Kosten aufkommen
Die hohen Energiepreise betreffen auch das Königshaus. „Die Stromrechnung für Amalienborg steigt wie für alle anderen auch, aber wir haben derzeit keine genauen Zahlen, wie groß der Anstieg sein wird“, erklärt die Kommunikationsabteilung gegenüber „Finans“. Die steigenden Kosten werden jedoch nicht auf den Steuerzahler abgewälzt. „Das Königshaus selbst zahlt für Strom und Heizung in den Residenzen auf Amalienborg“, lässt der Palast mitteilen.
Königin Margrethe kann sich die steigenden Kosten leisten. Ihre jährliche Apanage wird in diesem Jahr auf 91,4 Millionen DKK erhöht. Das entspricht etwa 12,3 Millionen Euro. Da hat Otto-Normal-Bürger sicher größere Sorgen…