Maria Teresa von Luxemburg soll ihre Mitarbeiter erneut schlecht behandelt haben. Es ist nicht das erste Mal, dass böse Vorwürfe gegen die Großherzogin laut werden.
Großherzogin Maria Teresa soll Mitarbeiterin beleidigt haben
Hat sich Maria Teresa von Luxemburg im Ton vergriffen? Eine Mitarbeiterin erhebt schwere Vorwürfe gegen die Großherzogin. Wie die Zeitschrift „d’Lëtzebuerger Land“ berichtet, soll die 66-Jährige gegenüber ihrer Angestellten „ausfällig“ geworden sein. Der genaue Wortlaut der verbalen Auseinandersetzung ist allerdings nicht bekannt.
Der Hof hat auf die Anschuldigung reagiert – und nicht geleugnet. Ein Sprecher des Hofes nannte den Zwischenfall „bedauerlich und absolut inakzeptabel“. Jedoch handle es sich um einen „isolierten Vorfall“. Die Mitarbeiterin wurde inzwischen in eine andere Abteilung versetzt. „Zu ihrem eigenen Schutz“, wie RTL Luxembourg schreibt. Ein weiterer Mitarbeiter beantragte seine Versetzung.
Ist Maria Teresa von Luxemburg ein Mitarbeiterschreck?
Wenn es um Personalführung geht, hat sich die Großherzogin inzwischen einen schlechten Ruf erworben. Im Januar 2020 wurden durch den sogenannten „Waringo-Bericht“ eine Reihe von Missständen am großherzoglichen Hof offengelegt.
Großherzogin Maria Teresa wurde vorgeworfen, eine launische und schwierige Chefin zu sein. Deswegen sei es am Hof immer wieder zu Kündigungen und Entlassungen gekommen. Sogar von Mobbing war die Rede. „Lëtzebuerger Land“ berichtete zudem von körperlicher Gewalt am Hof, nannte aber keine Namen. Jeannot Waringo wurde schließlich mit der Untersuchung der Vorfälle beauftragt. Der „Waringo-Bericht“ zeigte auf, dass es in den Jahren 2014 bis 2019 zu 51 Kündigungen und Entlassungen kam. Bei einer Anzahl von 110 Mitarbeitern war das knapp weniger als die Hälfte. Damals stellte sich Großherzog Henri schützend hinter seine Frau. Zu der aktuellen Situation hat er sich noch nicht geäußert. Auch interessant: Royals von Luxemburg: Die schlimmsten Skandale