Kronprinzessin Victoria muss als Thronfolgerin private Opfer bringen. Ein Vertrauter der Schwedin verrät nun die Schattenseiten ihrer Rolle.
Kronprinzessin Victoria muss sich an strenge Regeln halten
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Das trifft auch auf das Leben von Kronprinzessin Victoria zu. Während die Schwedin auf der einen Seiten sehr privilegiert ist, bringt ihre Rolle auch viele Schattenseiten mit sich. Wer wüsste das besser als der Historiker Herman Lindqvist? Er kennt Kronprinzessin Victoria persönlich. Der 79-Jährige gab der Thronfolgerin als Schülerin drei Jahre Privatunterricht in Geschichte. Weil die Legasthenikerin Schwierigkeiten beim Lesen hatte, erzählte der Historiker ihr die Unterrichtsinhalte stattdessen.
Wie also lebt sich ein Leben als Thronfolgerin? „Es schränkt ihr Leben ein. Sie muss immer darüber nachdenken, wie sie sich kleidet und wie sie aussieht. Wenn sie zwei Tage hintereinander die gleiche Kleidung trägt, würde es bei den Leuten Klick machen“, sagte Herman Lindqvist zu „Svensk Damtidning“.
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„Victoria wird am meisten kontrolliert“
Doch natürlich gibt es für Victoria weitaus größere Einschränkungen als ihr modisches Erscheinungsbild. Die Kronprinzessin kann nicht einfach in die Ferien fahren, wenn ihr der Sinn danach steht. „Sie kann nicht einfach einen zweiwöchigen Urlaub auf Mauritius machen. Sie ist sehr kontrolliert, die kontrollierteste von allen in der Familie“, glaubt der Historiker und Königshaus-Experte. Möglicherweise, weil die Zukunft des schwedischen Königshauses vor allem von der Thronfolgerin abhängt.
Genauso wenig wie andere Royals darf sich auch Kronprinzessin Victoria nicht in die Politik einmischen. „Völlig unmöglich, laut schwedischer Verfassung. Alles, was sie in der Öffentlichkeit tut, müssen Schloss und Palast diskutieren, ob es angemessen ist, ob es ein Ungleichgewicht schafft und ob es falsche Signale sendet“, erzählt Herman Lindqvist. Schließlich habe Thronfolgerin nur eine repräsentative Aufgabe.
Auch wenn Kronprinzessin Victoria in ihrem Leben einige Opfer bringen muss, hat sie sich damit arrangiert. „Ich habe den besten Job der Welt“, schwärmte die Schwedin einmal.
