Die Trauerfeier von Queen Elizabeth sorgte für enorme Kosten bei den Steuerzahlern. Ihre Aufbahrung und Beerdigung kostete 186 Millionen Pfund.
Trauerfeier von Queen Elizabeth kostete die Steuerzahler 186 Millionen Euro
Eine ganze Nation war in Trauer vereint. Am 8. September 2022 starb Queen Elizabeth nach schwerer Krankheit auf Schloss Balmoral. Ihre Trauerfeier fand am 19. September 2022 in der Westminster Abbey statt. Acht Monate nach ihrem Tod steht nun auch fest, wie hoch die Kosten für die königliche Beerdigung waren. Demnach kosteten die viertägige Aufbahrung in der Westminster Hall und die Trauerfeier insgesamt 161,7 Millionen Pfund (rund 186 Millionen Euro). Das geht aus einer Erklärung des Finanzministeriums hervor.
Die Kosten wurden von verschiedenen Ministerien ausgegeben. Das Innenministerium erhielt mit rund 85 Millionen Euro die höchste Summe. Weil viele hochrangige Staatschefs und Royals die Trauerfeier von Queen Elizabeth besuchten, wurde viel Geld für die Sicherheit benötigt.
Die Trauerfeier der Königin sollte „mit Würde“ ablaufen
„Die Prioritäten der Regierung bestanden darin, dass diese Veranstaltungen reibungslos und mit dem angemessenen Maß an Würde abliefen und gleichzeitig die Sicherheit der Öffentlichkeit jederzeit gewährleistet war“, erklärt John Glen, Chefsekretär des Finanzministeriums, die hohen Summen.
Zum Vergleich: Die Beerdigung von Queen Mum im Jahr 2002 kostete 6,2 Millionen Euro. Die Ausgaben für die Trauerfeier für Prinzessin Diana sollen 1997 sich zwischen 3 und 5,7 Millionen Euro bewegt haben. Wie hoch die Kosten für die Beisetzung von Prinz Philip waren, ist noch nicht bekannt.