Ob Prinz Christian zu Dänemark eine Apanage bekommt, hatte in Dänemark für reichlich Diskussionen gesorgt. Nun hat das Königshaus eine Entscheidung getroffen.
Prinz Christian bekommt keine Apanage zum 18. Geburtstag
Prinz Christian folgt dem Beispiel von Prinzessin Amalia. Der Sohn von Kronprinzessin Mary und Kronprinz Frederik wird vorerst keine Apanage erhalten. Diese Neuigkeit teilte das dänische Königshaus in einer Pressemitteilung mit. Zunächst wird sich der 17-Jährige auf seine Ausbildung konzentrieren. „Die Hauptpriorität von Prinz Christian im kommenden Jahr wird der Abschluss der Sekundarstufe II sein. Darüber hinaus wird der Palast zu gegebener Zeit über die weiteren Jugend- und Bildungsangebote von Prinz Christian informieren“, heißt es in dem offiziellen Statement.
Weil der Däne noch nicht im vollen Umfang für das Königshaus arbeiten wird, wurde mit der dänischen Premierministerin Mette Frederiksen vereinbart, dass der Adelsspross derzeit noch keine Apanage bezieht. Doch das könnte sich schneller ändern als gedacht.
In diesem Fall bekommt er doch noch eine Apanage vor Ende der Ausbildung
Die Karten werden neu gemischt, wenn Prinz Christian 21 Jahre alt wird oder es einen Thronwechsel gibt. Sollte Königin Margrethe sterben, wird ihr Enkel möglicherweise schon früher in die Pflicht genommen und dann auch finanziell entlohnt.
„Erst dann besteht die Erwartung, dass Seine Königliche Hoheit in größerem Umfang an offiziellen Anlässen teilnimmt. Es hängt jedoch davon ab, wo sich der Prinz an diesem Punkt seiner Ausbildung befindet. Bis dahin wird Prinz Christian, genau wie heute, nur eingeschränkt an offiziellen Anlässen teilnehmen.“
Schon länger hatte es in Dänemark eine Diskussion gegeben, ob die Nummer zwei der Thronfolge bereits zu seinem 18. Geburtstag im Oktober eine Apanage zustehen sollte. Laut einer Umfrage von „YouGov“ waren jedoch 50 Prozent der befragten Dänen dagegen. Dem Sohn von Kronprinz Frederik und Kronprinzessin Mary würden rund 10.000 Euro im Monat zustehen.