Prinzessin Amalia wird künftig nicht mehr auf ihre Apanage in Millionenhöhe verzichten. Das erklärte sie in einem Brief an den Premierminister.
Prinzessin Amalia stehen über 1,5 Millionen Euro zu
Diese Entscheidung ist richtungsweisend für ihre Zukunft. Prinzessin Amalia hat dem niederländischen Premierminister Mark Rutte per Brief mitgeteilt, dass sie ab 2025 nicht mehr auf ihre Apanage verzichten möchte.
In dem Schreiben erklärt die 20-Jährige, sie benötige das Geld für Spesen. „Im Laufe der Zeit und aufgrund überraschender Umstände ist nun absehbar, dass ich im Hinblick auf die unabhängige und selbständige Ausübung meines Amtes mit Personal- und Sachkosten rechnen muss, einschließlich eines Sekretariats und der Reservierung eines Wohn- und Arbeitsortes“, schrieb Prinzessin Amalia.
1,5 Millionen Euro sind für die Unkosten der Thronfolgerin angedacht. 322.000 Euro würden ihr als Lohn für ihre Dienste zustehen, darauf möchte die Niederländerin jedoch bis zum Ende ihres Studiums weiter verzichten und zahlt diese Summe zurück.
Mit dieser Entscheidung macht Prinzessin Amalia vor allem eins deutlich: Sie möchte in Zukunft mehr royale Verpflichtungen übernehmen.
Darum wollte die Thronfolgerin zunächst kein Geld
Während ihres Studiums hatte Prinzessin Amalia auf eine Apanage in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro verzichtet. „Ich finde es unangebracht, solange ich wenig Gegenleistung bieten kann und andere Studierende es gerade in dieser unsicheren Corona-Zeit so viel schwerer haben. Das Einkommen erstatte ich daher bis zum Ende meines Studiums“, erklärte die Niederländerin im Juni 2021 demütig. „Außerdem erstatte ich, solange mir in meiner Position als Prinzessin von Oranien keine hohen Kosten entstehen, auch die Aufwandsentschädigung.“
Mit ihrem Entschluss hatte die Tochter von Königin Maxima und König Willem-Alexander damals viele Sympathiepunkte gesammelt.