Die kleinen Prinzen Jigme Namgyel und Jigme Ugyen Wangchuck testen AR-Brillen und zeigen, wie Bhutan Tradition und Fortschritt vereint.
Bhutans süße Prinzen von Bhutan entdecken Reality-Brillen
Man muss sie einfach anschauen! Die Prinzen Jigme Namgyel und Jigme Ugyen Wangchuck aus dem Königshaus Bhutan sind auch einfach zu niedlich. Daher wundert es kaum, dass sie ihren Eltern wieder einmal die Show stahlen.
Am Mittwoch (2. Oktober 2024) drehte sich im Ausbildungszentrum Dungkar Dzong eigentlich alles um neue Technologien. Am zweiten Tag des Bhutan Innovation Forums (BIF) konnten die Besucher die neuen Augmented-Reality-Brillen kennenlernen. Die Brillen blenden digitale Informationen in der realen Welt ein. So können zum Beispiel Informationen über ein historisches Gebäude angezeigt oder interaktive Spiele gespielt werden.
Die kleinen Prinzen durften die Brillen ebenfalls ausprobieren und lieferten niedliche Szenen. Als der vierjährige Ugyen durch die AR-Brille schaute, strahlte er über das ganze Gesicht.
Und auch sein achtjähriger Bruder Jigme hatte seinen Spaß.
König Jigme ließ es sich ebenfalls nicht entgehen, die innovativen Brillen auszuprobieren. Der 44-Jährige gilt als Technikfan.
Königreich Bhutan: Ein Land zwischen Tradition und Moderne
Der Einsatz von Reality-Brillen in Bhutan unterstreicht den angestrebten Fortschritt des Landes, das erst 1999 Fernsehen und Internet einführte und seit 2004 Handys erlaubt. Trotz seiner tief verwurzelten Traditionen und jahrhundertelangen Isolation öffnet sich der Himalaya-Staat zunehmend für moderne Technologien. Damit der Fortschritt jedoch nicht zu schnell voranschreitet und für Überforderung sorgt, gründete König Jigme 2010 die Bhutan Media Foundation (BMF). Die Stiftung soll eine gesunde Entwicklung der Massenmedien im Interesse der Demokratie unterstützen.