Böse Vorwürfe gegen Prinzessin Diana

Eine Autorin erhebt schwere Vorwürfe gegen Prinzessin Diana. Die Königin der Herzen soll Anna Pasternak „manipuliert und benutzt” haben. ADELSWELT weiß mehr.

Eine Autorin erhebt schwere Vorwürfe gegen Prinzessin Diana.
Eine Autorin erhebt schwere Vorwürfe gegen Prinzessin Diana. Die Königin der Herzen soll Anna Pasternak manipuliert und benutzt haben. © Tim Graham Photo Library via Getty Images

Autorin fühlt sich von Prinzessin Diana manipuliert

Manipuliert und benutzt ‒ von Prinzessin Diana? So lautet der böse Vorwurf von Autorin Anna Pasternak. Die Britin brachte im Jahr 1994 das Buch „Princess in Love” heraus. Der Bestseller enthüllt ungeahnte Details über die Affäre von Prinzessin Diana mit James Hewitt. Die Königin der Herzen soll ihren damaligen Ehemann Prinz Charles rund fünf Jahre lang mit dem Offizier betrogen haben. Die Gerüchte um die Affäre gingen nach der Veröffentlichung des Buches sogar so weit, dass Hewitt nachgesagt wurde, er sei der leibliche Vater von Prinz Harry ‒ eine Theorie, die Hewitt selbst dementiert hat. Nun hat Anna Pasternak in einem Gastbeitrag von ihren Erfahrungen nach der Veröffentlichung ihres Buches gesprochen. Und ihr Urteil über Diana fällt nicht gerade positiv aus.

Wollte Prinzessin Diana Anna Pasternak für ihre Zwecke benutzen?

In einem Beitrag auf msn.com schreibt Pasternak, sie habe 1994 einen „Tsunami der Zensur” erlebt. Die Menschen hätten damals eine leidenschaftliche Ansicht über Prinzessin Diana gehabt. Diese in Frage zu stellen habe eine vernichtende Gegenreaktion provoziert, erinnert sich Pasternak. Ihr Buch habe die romantisierte Vorstellung der Menschen von der Ehe des damaligen Thronfolgerpaares angegriffen. Dabei sei die Ehe ohnehin schon zerstört gewesen. Die Britin erzählt, sie habe James Hewitt 1993 sogar persönlich getroffen. Kurz zuvor soll er wegen der Gerüchte um seine Affäre mit Diana aus dem Militär entlassen worden sein. Hewitt habe gesagt, dass Diana ihn gebeten habe, mit Anna Pasternak zu sprechen. James Hewitt soll der Autorin sogar angeboten haben, ihr alle Briefe Dianas an ihn zu zeigen ‒ Pasternak habe aber abgelehnt.

Doch warum soll Prinzessin Diana ein Interesse an Anna Pasternak gehabt haben? Zur damaligen Zeit stand das zweite Buch von Andrew Morton kurz vor der Veröffentlichung. Morton hat 1992 das Buch „Diana: Her True Story” veröffentlicht ‒ wofür Prinzessin Diana ihm Rede und Antwort stand. Nur ihre Affäre zu Hewitt soll sie Morton verheimlicht haben. Nun soll die damalige Princess of Wales Angst gehabt haben, der Autor könne in seinem zweiten Buch Details über ihre Affäre mit Hewitt enthüllen. Über Anna Pasternak versprach sie sich angeblich, ihre Version der Geschichte an die Leute bringen zu können: „[…] Wenn die Welt sehen könnte, dass ihre Liebe echt war, und verstehen könnte, warum sie sich angesichts von Charles’ Ablehnung an ihn gewandt hatte, würden sie sie nicht verurteilen”, fasst Anna Pasternak Dianas Motive zusammen.

Autorin leidet lange an Folgen des öffentlichen Drucks

Die negative Berichterstattung und die öffentliche Meinung zu ihrem Buch haben der damals 26-Jährigen nach eigener Aussage stark zugesetzt. „Die Erfahrung nach dem Schreiben von “Princess in Love” war so ausweidend, dass ich 20 Jahre brauchte, um mich zu erholen”, blickt Pasternak auf die Zeit nach der Veröffentlichung ihres Buches zurück. Über ihre Erfahrung mit der Königin der Herzen resümiert sie: „Es dauerte lange, bis ich merkte, dass ich mich von Diana manipuliert und benutzt fühlte.” Diese Aussage schockiert und widerspricht dem positiven Bild, das viele Menschen bis heute von Prinzessin Diana haben. Heute sei sie im „Team Camilla”, verrät Pasternak. Ob sie mit der heutigen Queen Consort wohl bessere Erfahrungen machen wird?

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