Herzogin Meghan und Prinz Harry wollen ein Leben ohne Paparazzi führen. Doch offenbar gibt es nur eine Möglichkeit, damit sie ihr Familienglück in Kanada endlich genießen können: Sie müssen dem Beispiel von Prinzessin Caroline von Monaco folgen.
Meghan und Harry werden von Paparazzi verfolgt
SO hatten sich Meghan und Harry ihr neues Leben sicher nicht vorgestellt. Seit ihrem Rückzug aus der britischen Königsfamilie werden die Sussexes auf Schritt und Tritt verfolgt. Die Gier nach immer neuen Fotos scheint jetzt noch größer geworden zu sein.
Paparazzi lauerten Herzogin Meghan beim Spaziergang mit Baby Archie auf, ihre Haushälterin wird beim Einkaufen fotografiert. Nicht einmal in ihren eigenen vier Wänden sind Harry und Meghan vor den aufdringlichen Fotografen sicher. Laut den Anwälten des Paares würden die Paparazzi ständig vor ihrem Zuhause auf Vancouver Island kampieren und versuchen, Fotos vom Inneren des Gebäudes zu schießen. Die psychische Belastung muss enorm sei. „Er hat sehr unter den Dingen gelitten, die ihm passiert sind“, erklärte jetzt auch sein Freund Nacho Figueras. Deswegen sprachen die Royals vor wenigen Tagen eine Warnung aus, doch geändert hat sich bisher nichts.
Sie brauchen die Öffentlichkeit
Doch welche Möglichkeit bleibt Herzogin Meghan und Prinz Harry? Sich für die nächsten Jahre verstecken und hoffen, dass das Interesse nachlässt? Es würde nicht zu den Zielen der beiden passen. Sie wollen mit ihren Stiftungen und Projekten etwas verändern, ein Zeichen setzen. Ein totaler Rückzug aus der Öffentlichkeit ist daher nicht möglich. Schließlich profitieren die Organisationen von ihrer Bekanntheit.
Es scheint nur einen Weg zu geben und dieser ist äußerst unbequem: Die Sussexes müssen konsequent gegen Paparazzi vorgehen. Eine Warnung allein reicht nicht aus. Wenn sie ihre Familie schützen wollen, geht das nur über den juristischen Weg.
Sie sollten dem Beispiel von Prinzessin Caroline folgen
Wie man es schafft, seine öffentliche Rolle zu erfüllen und dennoch sein Recht auf Privatleben durchzusetzen, zeigt Prinzessin Caroline. Die Monegassin geht seit Beginn der 1990er Jahre konsequent gegen Paparazzi-Fotos vor. Die Schwester von Fürst Albert zog sogar vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, um sich gegen die unerlaubte Veröffentlichung zu wehren.
Die sogenannten „Caroline-Urteile“ gingen schließlich in die Rechtsgeschichte ein. Durch ihren Kampf hat sie nicht nur für sich, sondern auch für andere Prominenten erreicht, dass die europäische Presse nur noch eingeschränkt berichten darf. Kaum ein Magazin würde jetzt noch ein Paparazzi-Foto von Prinzessin Caroline drucken. Zu groß ist die Angst vor teuren Schadensersatzklagen.
Die Sussexes müssen aggressiv gegen die Boulevard-Presse vorgehen
Aber warum wehrt sich das britische Königshaus so selten? Möglicherweise aus Angst. Die Boulevard-Presse hat in viel Macht. Sie beeinflusst die Stimmung im Volk, kann die Menschen gegen die Monarchie aufbringen. Die Royals wissen um ihre Abhängigkeit von den Medien.
Doch ist es deswegen richtig, sich alles gefallen zu lassen? Darf man durch einen Platz im Rampenlicht automatisch zu Freiwild werden? „Es reicht nicht nur, etwas zu überleben“, hatte Herzogin Meghan in einem bewegenden Interview gesagt. Deswegen müssen sich die Sussexes gegen die Boulevard-Presse wehren – mit allen juristischen Mitteln. Und vielleicht bekommen sie dann endlich das Leben, das sie sich so erhofft haben.