Die Royals begehen heute zum ersten Mal Trooping the Colour zu Ehren von König Charles. ADELSWELT zeigt die schönsten und spektakulärsten Fotos der königlichen Geburtstagsparade.
Zum ersten Mal findet Trooping the Colour für König Charles statt
Es ist sein großes Debüt. Genau sechs Wochen nach seiner Krönung findet diesen Samstag die erste Geburtstagsparade von König Charles statt. Zwar ist der eigentliche Ehrentag des Monarchen der 14. November, aber schon König Edward VII. (*1841-†1910) bevorzugte Trooping The Colour im Juni. Denn in der Regel zeigt sich dann selbst das launische britische Wetter von seiner besten Seite. Und tatsächlich erwartete die Royals in London heute sommerliche Temperaturen.
Prinzessin Anne, Prinz Edward und Prinz William unterstützen den König
König Charles führte die Militärparade hoch zu Ross an. Seine schwarze Stute namens „Noble“ war ein Geschenk der Royal Canadian Mounted Police. Man konnte dem 74-jährigen Monarchen anmerken, dass das Reiten mit der 700 Gramm schweren Bärenfellmütze eine gewisse Herausforderung für ihn darstellte. Begleitet wurde König Charles von Prinzessin Anne in ihrer Funktion als Senior-Oberst der britischen Household Division. Ebenso wurde er von Prinz Edward und Prinz William unterstützt. Der älteste Sohn von König Charles inspizierte die Parade zum ersten Mal in seiner Rolle als Ehrenoberst der Welsh Guards.
Prinzessin Kate fährt lieber Kutsche als zu reiten
Prinzessin Kate, seit Dezember Oberst der irischen Garde, entschied sich hingegen dafür, in der königlichen Kutsche an der Prozession teilzunehmen. Möglicherweise, weil die dreifache Mutter an einer Pferdehaarallergie leidet. Prinzessin Kate fuhr mit ihren drei Kindern und Königin Camilla in einer Kutsche. Die 41-Jährige wählte in ihrer Verbundenheit zur irischen Garde ein grünes Kleid mit auffälligen Zierknöpfen des Designers Andrew Gn. Dazu kombinierte sie einen farblich passenden Hut von Philip Treacy sowie eine goldene Kleeblattbrosche.
Königin Camilla zeigte sich in einer Uniform der Grenadier Guards, deren Oberst sie ist. Prinz George und Prinz Louis trugen dunkle Anzüge mit roten Krawatten. Prinzessin Charlotte zeigte sich in einem weißen Kleid mit einer roten Schleife.
Prinz Louis hielt sich während der Kutschfahrt die Nase zu. Offenbar hatten die Pferde eine weniger angenehme Duftnote hinterlassen.
Während ihre Ehepartner hoch zu Ross waren, teilten sich Herzogin Sophie und Sir Timothy Laurence, der Gatte von Prinzessin Anne, eine Kutsche.
Auch der Herzog und die Herzogin von Gloucester fuhren mit der Pferdekutsche. Der 78-Jährige ist ein Cousin zweiten Grades von König Charles.
Die Route führte die Royals vom Buckingham Palast über die Prachtstraße „The Mall“ zum Paradeplatz „Horse Guard’s Parade“ und wieder zurück. An der Militärparade nahmen die fünf Infanterie-Regimenter und drei berittene Einheiten teil. In Zahlen sind das 1.400 Soldaten, 200 Pferde und 400 Musiker.
George, Charlotte und Louis stehlen die Show
Nach den 41 Salutschüssen im Green Park versammelten sich die Royals auf dem Palast-Balkon des Buckingham Palastes. König Charles wirkte nach der Militärparade erschöpft. Sein Kopf war fast so rot wie seine Uniform. 70 Flugzeuge der Royal Navy, British Army und Royal Air Force nahmen am traditionellen dem Überflug, dem sogenannten Flypast teil. Eine Fliegerstaffel formte zu Ehren von König Charles die Buchstaben „CR” für Charles Rex am Himmel. Als dann auch noch die britische Nationalhymne ertönte, schien der Monarch sichtlich gerührt zu sein.
Die Augen der Anwesenden richteten sich nicht nur auf die Flugzeuge am Himmel, sondern auch auf die kleinen Royals. Gebannt verfolgten Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis das Spektakel der Lüfte. Im Vergleich zum vergangenen Jahr war der jüngste im Bunde jedoch nicht zu allzu vielen Faxen aufgelegt. Prinzessin Kate musste ihren jüngsten Sohn Louis daher nicht ständig zur Ordnung rufen. Sein Enthusiasmus für die Fliegerstaffel war dennoch zu spüren. Und mit einem kleinen Nieser konnte der Fünfjährige die Zuschauer aber dennoch amüsieren.
Herzogin Meghan und Prinz Harry sowie Prinz Andrew fehlten bei Trooping the Colour. Sie sind keine offiziellen Vertreter der Krone mehr und hätten mit ihrer Anwesenheit nur die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Und die gebührt an diesem Tag König Charles und den restlichen arbeitenden Royals.