Donatus zu Schaumburg-Lippe hat Hilfsgüter an die ukrainische Grenze gebracht. Die Eindrücke vor Ort haben ihre Spuren hinterlassen.
Donatus zu Schaumburg-Lippe fährt Hilfsgüter zur ukrainischen Grenze
Es sind schreckliche Bilder, die uns täglich aus der Ukraine erreichen. Auch Donatus zu Schaumburg-Lippe hat das Schicksal der Menschen berührt. Deswegen wollte der Adlige unbedingt helfen. Gemeinsam mit einem Hilfskonvoi der Organisation Interhelp machte sich der 28-Jährige auf den Weg an die polnisch-ukrainische Grenze. Mit anderen Freiwilligen verteilte der Erbprinz Hilfsgüter in Medyka.
„Es sah aus wie organisiertes Chaos. Überall rennen Menschen hin und her, fragen nach Busverbindungen irgendwo hin, in der Luft hängt der Geruch von Verbranntem – die Leute haben Feuer gemacht, um sich zu wärmen, es war eisig kalt“, wird „Teddy“ von „Neue Presse“ zitiert.
Zustände vor Ort haben den Royal mitgenommen
Bei Instagram dokumentierte Donatus zu Schaumburg-Lippe seine Eindrücke. „Wir kommen gerade von der Grenze zurück. Eine unglaubliche Situation und waren alle körperlich/emotional am Boden zerstört“, so der junge Unternehmer. Wie soll man auch verstehen, dass dieses Leid menschengemacht ist? Es sind Bilder, die „Teddy“ so schnell nicht vergessen kann. Doch sie motivieren auch, weiterzumachen. Der 28-Jährige hat eine Whatsapp-Gruppe ins Leben gerufen, um Hilfeleistungen für die Menschen aus der Ukraine zu koordinieren.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Ein Beitrag geteilt von Donatus Schaumburg-Lippe (@donschaumbu)
Sein Engagement ist für Donatus eine echte Herzensangelgenheit. „Meine Familie ist seit Ewigkeiten mit Interhelp verbunden“, so der Blaublütter. Seine Eltern haben ihm vorgelebt, zu helfen. Sein Vater, Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe, ist seit 2006 Vorsitzender von Interhelp. Er hat weltweit in Krisengebieten geholfen. Lilly zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg leistete humanitäre Hilfe während des Bürgerkriegs in Bosnien.