Prinz Harry droht die Abschiebung aus den USA. Dem Royal wird vorgeworfen, falsche Angaben bei seiner Einwanderung gemacht zu haben.
Prinz Harry droht Ärger wegen falscher Angaben
Die konservative Denkfabrik „Heritage Foundation“ fordert Einsicht in die Einwanderungsunterlagen von Prinz Harry. Bereits 2024 klagte sie auf deren Veröffentlichung, denn sie vermutet falsche Angaben bei der Vergabe seines US-Visums.
Der Grund: In seiner Autobiografie „Spare“ spricht Prinz Harry offen über seinen Drogenkonsum – Cannabis, Kokain, Magic Mushrooms. Auch in seiner Netflix-Serie thematisierte er dies. Doch genau das könnte ihm nun zum Verhängnis werden. Wer Drogenkonsum bei seinem Visumsantrag zugibt, darf eigentlich nicht in die USA einreisen.
„Ich denke, das US-Einwanderungsrecht muss für alle Antragsteller gleich und fair gelten“, sagte Nile Gardiner, Direktor des Margaret Thatcher Center for Freedom der Stiftung, „Es spielt keine Rolle, ob Sie ein Prinz sind. Wenn Harry nichts zu verbergen hat, sollte er die Veröffentlichung der Unterlagen unterstützen.“
Also, was stimmt? Hat Harry gelogen – oder wurde er als Royal bevorzugt behandelt?
Richter stellt dem Royal ein Ultimatum
Der zuständige US-Richter Carl Nichols hat nun entschieden, dass drei von vier Dokumenten von Prinz Harrys Antrag bis zum Dienstag (18. März) veröffentlicht werden müssen. Im September 2024 hatte Nichols den ursprünglichen Antrag noch mit der Begründung zum Schutz der Privatsphäre Harrys abgelehnt. Jetzt beruft sich der Richter jedoch auf das Informationsfreiheitsgesetz (FOI).
Sollten die Dokumente beweisen, dass der 40-Jährige bei der Einreise in die USA falsche Angaben gemacht hat, könnte dies rechtliche Konsequenzen bis hin zur Abschiebung haben.
Aktuell scheint Donald Trump aber keine Pläne zu haben, den Sohn von König Charles abschieben zu wollen. „Ich werde ihn in Ruhe lassen“, sagte der US-Präsident im Februar gegenüber der „New York Post“. „Er hat genug Probleme mit seiner Frau. Sie ist schrecklich.“ Ob sich der Royal wirklich auf Trump verlassen kann?
Quelle: Vanity Fair
