Emanuele Filiberto setzt große Hoffnung auf seine Tochter Vittoria. Sie soll die Monarchie zurück nach Italien bringen.
Kann Vittoria di Savoia die Krone retten?
Die italienische Monarchie ist Geschichte. 1946 entschied sich die Mehrheit der Italiener per Volksentscheid für eine Republik. König Umberto II. und seine Familie mussten das Land gegen ihren Willen verlassen. Bis zu seinem Tod 1983 betrachtete er sich jedoch weiterhin als legitimer König. Seitdem kämpfen seine Nachfahren um die Wiedereinführung der Monarchie – bisher ohne Erfolg.
Doch Emanuele Filiberto, Enkel von König Umberto II., hegt neue Hoffnung. Er glaubt daran, dass seine 19-jährige Tochter die monarchiemüden Italiener umstimmen kann. Vittoria von Savoyen ist in ihrer Heimat ein aufstrebendes Model und Social-Media-Star. Allein bei Instagram folgen der jungen Schönheit über 82.000 Follower. Ihrer Mutter, der französischen Schauspielerin Clotilde Courau, ist sie wie aus dem Gesicht geschnitten.
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Emanuele Filiberto sieht seine Tochter als Zukunft des Hauses
Für seine Tochter würde Emanuele Filiberto sogar auf seinen Thronanspruch verzichten. „Ich werde sehr gerne zurücktreten und ihr die Rolle überlassen, die sie sicher besser machen wird als ich“, sagte der 50-Jährige der Zeitung „The Telegraph“. „Es wird nicht morgen oder in einem Jahr sein, aber wenn sie bereit ist.“
Der zweifache Vater hält es für wichtig, dass die junge Generation früh die Möglichkeit erhält, moderne Ideen umzusetzen. „Es ist wichtig, dass sie nicht zu spät in ihrem Leben zur Erbin wird“, glaubt Emanuele Filiberto und spielt damit auf König Charles an. Der ewige Thronfolger konnte den wichtigsten Posten seines Lebens erst mit 73 Jahren antreten. „Ich habe großen Respekt vor ihm und er ist ein großartiger König, aber er musste zu lange warten. Es wäre vielleicht besser gewesen, wenn er vor zwanzig Jahren König geworden wäre“, erklärte der Sohn von Viktor Emanuel.
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Noch ist Vittoria von Savoyen nicht bereit, die Führung des Hauses und der Charity-Projekte zu übernehmen. Die 19-Jährige studiert derzeit Politikwissenschaften und Geschichte in London.
