Fürstin Charlène und Fürstin Albert befinden sich in einer Ehekrise und stehen kurz vor der Scheidung – so oder so ähnlich ist es seit über zehn Jahren (!) immer wieder in der Presse zu lesen. Doch warum steht gerade ihre Ehe immer wieder unter Beschuss?
Fürstin Charlène zeigt sich wieder mit Ehering
Es ist dieses eine Detail, das die Welt in Aufruhr versetzte. Am Dienstag (21. März) wurde Fürstin Charlène ohne Ehering in Mailand gesichtet. Wieder überschlugen sich die Schlagzeilen. Ist etwa doch etwas dran an den Trennungsgerüchten? Dabei hatte das Fürstenpaar doch in derselben Woche erst eine Ehekrise dementiert.
Am Freitagabend dann die Wendung. Fürst Albert und Fürstin Charlène traten gemeinsam bei der Verleihung des 11. Prix „Monte-Carlo Femme de l’année“ in Monte-Carlo auf. Und welch Überraschung: an der Hand der 45-Jährigen blitzte wieder ihr Ehering hervor. Zumindest für einen Moment konnten die Grimaldis Gerüchte um eine Trennung im Keim ersticken.
Ihre Ehe ist von Anfang an unter Beschuss
Das Fürstenpaar und die Presse – es ist ein ermüdendes Katz-und-Maus-Spiel geworden. Noch bevor Charlène und Albert 2011 vor den Traualtar traten, wurde das Ende ihrer Beziehung heraufbeschworen. Zu unterschiedlich wirkten Fürstin Charlène und Fürst Albert, die 20 Jahre Altersunterschied trennen. Damals kommt sogar das Gerücht auf, sie habe vor der Hochzeit nach Südafrika fliehen wollen.
Schon damals widersprach Fürst Albert den Presseberichten. „Diese Gerüchte haben nur das Ziel, den Ruf des Fürstenhauses zu beschmutzen und dem glücklichen Ereignis schweren Schaden zuzufügen“, hieß es in einer offiziellen Mitteilung aus dem Fürstenhaus. Es sollte das erste von vielen Dementis in ihrer Ehe werden.
Schadet die Kommunikationspolitik dem Fürstenpaar?
Die gesundheitliche Krise von Fürstin Charlène gab der Gerüchteküche neuen Zündstoff. Über ein halbes Jahr saß die Zwillingsmutter 2021 in Südafrika fest. Der Grund dafür war eine schwere HNO-Entzündung. Doch das erfuhr die Welt erst spät. Wochenlang schwieg der Hof und beschwor damit neue Scheidungsgerüchte herauf. Ein PR-Desaster nahm seinen Lauf. Und das ist vermutlich auch einer der Gründe, warum die bösen Schlagzeilen das Fürstenhaus immer wieder einholen.
Die öffentliche Kommunikation ist vergleichsweise schwierig. Während das schwedische Königshaus die Öffentlichkeit (gefühlt) über jeden Schnupfen informiert, gibt es aus Monaco kaum Informationen. Ebenfalls gibt es keine Ankündigungen, welche Royals eine Veranstaltung besuchen. Wenn Fürstin Charlène bei wichtigen Ereignissen fehlt, gibt es keine Erklärung. Dabei ist sie die Landesmutter Monacos – und damit von öffentlichem Interesse. Falls Königin Camilla oder Königin Silvia bei einem Termin fehlen, gibt es umgehend eine Pressemitteilung. In Monaco dagegen nur Schweigen. Diese Geheimniskrämerei und fehlende Transparenz befeuert die Gerüchteküche wie ein Brandbeschleuniger. Wäre es da nicht einfacher, mit offenen Karten zu spielen?
Am Abend findet der Rosenball in Monaco statt. Ob Fürstin Charlène daran teilnehmen wird, hat der Palast nicht kommuniziert. Wenn sie jedoch fehlt, kann man sich vorstellen, wie die Schlagzeilen am nächsten Tag lauten werden …