Fürstin Marie: Gedenkfeier zum ersten Todestag

Fürstin Marie von Liechtenstein verstarb am 21. August 2021 nach einem Schlaganfall. Nun gedenkt die Liechtensteiner Fürstenfamilie zusammen mit dem Volk der beliebten Landesmutter. ADELSWELT verrät die Details.

Fürstin Marie von Liechtenstein verstarb am 21. August 2021.
Führten eine glückliche Ehe: Fürstin Marie und Fürst Hans-Adam II. von Liechtenstein. Fürstin Marie verstarb am 21. August in einem Krankenhaus in Grabs nach einem Schlaganfall. © picture alliance/KEYSTONE | GIAN EHRENZELLER

Gedenkfeier zu Ehren von Fürstin Marie

Das Fürstentum Liechtenstein war in tiefer Schockstarre, als Fürstin Marie am 21. August 2021 im Alter von 81 Jahren nach einem Schlaganfall verstarb. Bei der anschließenden Beisetzung am 28. August waren viele Vertreter ausländischer Monarchien anwesend, unter anderem Ex-Königin Sofia von Spanien. Exakt ein Jahr nach ihrem Tod soll nun eine Gedenkfeier für die in Prag als Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau geborene Fürstin stattfinden. Wie royalcentral.co.uk berichtet, findet am kommenden Sonntag, den 21. August, ab 9:30 Uhr ein Gedenkgottesdienst in der Kathedrale von Vaduz statt. Die gesamte Fürstenfamilie wird bei dem Gottesdienst dabei sein. Die Sitzplätze in der Kathedrale sind begrenzt und somit für Familienangehörige und enge Freunde reserviert. Daher können die Einwohner Liechtensteins ihrer Landesmutter anschließend in der fürstlichen Gruft auf Schloss Vaduz gedenken.

Die Beisetzung von Fürstin Marie fand am 28. August 2021 in Vaduz statt.
Einblick in die Kathedrale: Fürstin Marie wurde am 28. August 2021 in Vaduz beigesetzt. An der Beerdigung nahmen neben der Fürstenfamilie auch zahlreiche Vertreter ausländischer Monarchien teil. Rechts im Bild erkennt man Ex-Königin Sophia von Spanien. © picture alliance / Royal Press Europe | IKR

Wer war Marie von Liechtenstein?

Fürstin Marie Aglaë Bonaventura Theresia von und zu Liechtenstein wurde am 14. April 1940 als Tochter von Graf Carl Kinsky von Wchinitz und Tettau und Gräfin Henriette in Prag geboren. 1945 kam ihre Familie nach Deutschland, nachdem sie aus der damaligen Tschechoslowakei vertrieben wurde. Fürstin Marie schloss ein Studium der Gebrauchsgrafik ab. 1967 heiratete sie in Vaduz den damaligen Erbprinzen Hans-Adam von und zu Liechtenstein. Am 13. November 1989 folgte ihr Ehemann seinem Vater auf den Fürstenthron und Marie wurde zur neuen Landesmutter. Fürstin Marie und Fürst Hans-Adam hatten vier Kinder: Erbprinz Alois (*1968), Prinz Maximilian (*1969), Prinz Constantin (*1972) und Prinzessin Tatjana (*1973). Das Fürstenpaar wurde mit insgesamt 15 Enkelkindern beschenkt, darunter die drei ältesten Kinder von Erbprinz Alois und Erbprinzessin Sophie, Prinz Joseph Wenzel, Prinzessin Marie Caroline und Prinz Georg.

Die Fürstin engagierte sich sehr für Themen wie Bildung und Erziehung. Zudem war sie Ehrenpräsidentin des Liechtensteinischen Roten Kreuzes, dem sie von 1985 bis 2015 vorgestanden hatte.

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