Unheimliche Geister, verhängnisvolle Flüche und kranke Mordlust: Diese Schauergeschichten der Royals zu Halloween sind definitiv nichts für schwache Nerven!
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Die Queen und ihre blutrünstige Verwandtschaft
Königin Elizabeth würde diesen Vorfahren sicher gerne aus ihrem Stammbaum verbannen. Doch ihre Verwandtschaft ist nicht zu leugnen. Die Queen ist direkte Nachfahrin von Fürst Vlad III. Dr?culea.
„Der Pfähler” trieb im 15. Jahrhundert in Rumänien sein Unwesen. Zehntausende Menschen soll er auf grausame Weise getötet haben – vorzugsweise durch Pfählung. Aber auch Folterungen, Enthäutungen und das Kochen seiner Opfer gehörte zu Vlads gängigen Tötungsmethoden. „Die Genealogie zeigt, dass ich ein Nachfahre von Vlad dem Pfähler bin. Transsylvanien ist in meinem Blut”, gibt Prinz Charles offen zu. Berühmt wurde Vlad III. auch, weil er den Schriftsteller Bram Stoker zu seinem berühmten Roman „Dracula” inspirierte.
Die Schlossgespenster von Königin Silvia
Nicht nur in der Halloween-Nacht spukt es auf Schloss Drottningholm, sondern auch am helllichten Tag. „Es gibt hier kleine Freunde, Geister“, ist sich Königin Silvia sicher. Sie lebt mit ihrer Familie seit 1982 auf dem herrschaftlichen Anwesen auf der Insel Lövön. „Sie sind alle sehr freundlich, aber manchmal spürt man eben, dass man nicht vollständig alleine ist.“
Sie ist nicht die Einzige, die auf Drottningholm Übernatürliche Dinge wahrnimmt. Auch Prinzessin Christina, Schwester von König Carl Gustaf, spürt eine mysteriöse Macht. „Es gibt sehr viel Energie in diesem Haus, und es wäre sonderbar, wenn diese nicht in Erscheinungen zutage träte.”
Ob es an der außergewöhnlichen Geschichte des schwedischen Schlosses liegt? 1661 brannte es bis auf die Grundmauern nieder und musste neu errichtet werden. Ob es Tote gab, ist nicht bekannt. Dennoch berichten Zeugen seit jeher immer wieder von einem „Grauen Mann”, der durch die Flure irrt.
Die schaurige Geschichte der „Weißen Frau“
Doch er ist nicht allein. Auch die „Weiße Frau”, gekleidet in einem hellen Seidenkleid mit Spitze, soll die alten Gemäuer von Drottningholm heimsuchen. Dabei handelt es sich angeblich um den Geist von Gräfin Agnes von Orlamünde, auch als Kunigunde bekannt. Die junge Witwe soll ihre Kinder getötet haben, um einen Prinzen heiraten zu können. Dabei ist die Gräfin offenbar äußerst brutal vorgegangen. Sie stieß eine goldene Nadel durch die Ohren ihrer Kinder, bis diese in das Gehirn eintrat.
Als Albert von Hohenzollern von der Gräueltat erfuhr, verstieß er die Kindsmörderin sofort. Seit ihrem Tod soll sie in diversen Schlössern umherwandern und Warnhinweise aus dem Jenseits schicken. Ganz schön gruselig!
Der verhängnisvolle Fluch von Sisis Mutter
Prinzessin Ludovika in Bayern (1808-1892) war todunglücklich. Sie durfte ihre große Liebe Prinz Don Miguel nicht heiraten. Stattdessen war sie der „Notnagel” für Herzog Max in Bayern. Er war eigentlich ihrer Schwester Maximiliane versprochen worden. Doch das Mädchen starb jung an Typhus. Voller Kummer und Gram sprach Ludovika an ihrem Hochzeitstag, dem 9. September 1828 jenen Fluch aus, den sie noch bitter bereuen sollte: „Diese Ehe, und allem, was draus vorgeht, soll der Segen Gottes fehlen, bis ans Ende.”
Von da an nahm das Unglück seinen Lauf. Zwei ihrer zehn Kinder starben noch vor ihrem ersten Lebensjahr. Ihr anderer Nachwuchs führte meist ein unglückliches Leben. Ihre Tochter Helene kam nie darüber hinweg, dass Kaiser Franz Joseph sie verschmähte und ihre jüngere Schwester „Sisi” heiratete. Als sie dann Maximilian von Thurn und Taxis zum Mann nahm, hielt ihr Glück keine zehn Jahre. Der designierte Erbprinz starb mit nur 35 Jahren an einer Lungenlähmung.
Ludovikas Enkel Rudolf, Sohn von Kaiserin Elisabeth, war in einen traurigen Doppelsuizid verwickelt. Der depressive Kronprinz tötete erst seine 17-jährige Geliebte und dann sich selbst. Am 10. September 1898, fast auf den Tag genau 71 Jahre nach dem Fluch, wurde auch Ludovikas Tochter Elisabeth Opfer der Verwünschung. Die Kaiserin wurde von einem Anarchisten tödlich verletzt.
Die kaltblütige Blutgräfin von Ungarn
Das Gesicht von Elisabeth Báthory (1560-1614) mag unschuldig aussehen, doch dahinter verbirgt sich eine sadistische Serienmörderin. Ausgelöst wurde ihre Mordlust vermutlich durch ein Schlüsselerlebnis in der Kindheit. Als Neunjährige erlebte sie, wie erst ihre Kindermädchen von Bauern erschlagen wurden, dann wie ihre zwei Schwestern vergewaltigt und erhängt wurden.
Als Erwachsene wurde die Ungarin dann vom Opfer zur Täterin. Elisabeth Báthory quälte ihre Dienerinnen, folterte und verstümmelte sie. Doch lange interessierte sich niemand dafür, was die Gräfin hinter verschlossenen Türen trieb. Erst als sie junge Mädchen aus aristokratischen Familien tötete, landete Báthory 1610 im Gefängnis. Noch zu ihren Lebzeiten verbreitete sich die Legende, dass die Ungarin im Blut ihrer Opfer gebadet habe, um sich so einer Verjüngungskur zu unterziehen. Seither kennt man sie in der Geschichte nur noch als die Blutgräfin.