König Willem-Alexander bereut seine Griechenland-Reise während der Pandemie. „Ich glaube wirklich, dass das der größte Urteilsfehler ist, den ich je gemacht habe“, gesteht der Niederländer im Podcast.
Urlaub während der Corona-Pandemie wurde Royals zum Verhängnis
Dieser Fehler hängt ihm bis heute nach. Während der Pandemie im Herbst 2020 flog König Willem-Alexander gemeinsam mit seiner Familie nach Griechenland. In ihrem abgeschiedenen Ferienhaus wollten die Royals Urlaub machen. Und obwohl die Reise gesetzlich nicht verboten war, folgte für König Willem-Alexander seine größte Krise seit Amtsantritt. Denn viele Niederländer erwarteten, dass die Königsfamilie mit gutem Beispiel vorangeht und zu Hause bleibt.
Nach der heftigen Kritik brach das Königspaar seine Reise nach nur einem Tag ab und entschuldigte sich bei seinen Untertanen. „Es tut weh, Ihr Vertrauen in uns getäuscht zu haben“, räumte der Monarch ein. Doch seit dem Vorfall hat das Ansehen von König Willem-Alexander und Königin Maxima gelitten. Und das zeigt sich auch in Umfragen.
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König Willem-Alexander bereut seinen Fehler bis heute
„Ich glaube wirklich, dass das der größte Urteilsfehler ist, den ich je gemacht habe“, räumt König Willem-Alexander in der aktuellen Podcast-Folge von „Door de ogen van de Koning“ (Dt.: „Durch die Augen des Königs“) ein. Heute versteht der 56-Jährige, warum die Reise zum Problem wurde. Viele empfanden es als unfair, dass die Royals Urlaub im Ausland machten, während sie sich selbst eingesperrt fühlten.
„Diese Leute fühlten sich durch meine Abreise nach Griechenland im Stich gelassen. Und das zu Recht; sie fühlten sich verlassen. Das hatte also nichts damit zu tun, ob ich in Griechenland war oder nicht, sondern dass andere Leute in den Niederlanden nichts mehr tun konnten und ich glücklich ins Ausland reiste. Und das war falsch von mir“, gestand der Monarch im Gespräch mit Edwin Evers.
Ob die Niederländer ihrem König nach dem ehrlichen Bekenntnis endlich verzeihen? Langsam wäre es an der Zeit. Denn schließlich ist niemand ohne Fehl und Tadel – auch nicht der Adel.