Königin Maxima: Dieses Projekt macht sie auch für ihre tote Schwester

Königin Maxima hat eine Stiftung gegründet, die ihr Augenmerk auf die psychische Gesundheit legt. Ihre verstorbene Schwester Inés litt unter seelischen Problemen.

Königin Maxima: Dieses Projekt macht sie auch für ihre tote Schwester
Maxima der Niederlande möchte die psychische Gesundheit mehr in den Fokus rücken. Durch ihre eigene Familie weiß sie, wie wichtig dieses Thema ist. © picture alliance / Royal Press Europe | Rotapool/P van Katwijk

Königin Maxima ruft „MIND Us“ ins Leben

Königin Maxima will Menschen mit psychischen Problemen helfen. Deswegen ruft die Niederländerin am 30. März eine neue Stiftung ins Leben. „MIND Us“ engagiert sich mit Hilfsangeboten für die psychische Gesundheit junger Menschen zwischen 12 und 27 Jahren. Königin Maxima fungiert als Ehrenpräsidenten.

Wie wichtig diese Arbeit ist, beweist ein Blick in die Statistik. „Jeder siebte Jugendliche leidet unter depressiven Gedanken und jeder dritte unter Leistungsdruck. 75 Prozent der psychischen Beschwerden treten vor dem 25. Lebensjahr auf“, teilt das niederländische Königshaus mit.

Ihre verstorbene Schwester litt unter psychischer Erkrankung

Noch immer werden psychische Probleme stigmatisiert. Betroffene schämen sich deswegen oft, über ihren Seelenzustand zu sprechen. Königin Maxima möchte das ändern. Denn aus eigener Erfahrung weiß sie, wie wichtig ein offener Umgang mit diesem Thema ist. Ihre jüngere Schwester Inés Zorreguieta litt unter einer Persönlichkeitsstörung, Magersucht, Verfolgungswahn und Depressionen. 2018 nahm sich die junge Argentinierin das Leben. Gut möglich also, dass Königin Maxima die Stiftung auch in Gedanken an ihre verstorbene Schwester gegründet hat.

 

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Prinzessin Amalia geht zur Therapie, wenn ihr alles zu viel wird

Prinzessin Amalia nahm ebenfalls schon die Hilfe einer Therapeutin in Anspruch. „Ich denke, es ist ganz normal, ab und zu mit einem Profi zu sprechen, vor allem nach dem, was mit meiner Tante passiert ist. Alle reden über gesunde Ernährung und Sport. Und das ist auch sehr wichtig. Aber wie wichtig ist es, seine psychische Gesundheit auf den neuesten Stand zu bringen? Das eine kann ohne das andere nicht existieren“, sagte die Thronerbin.

 

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Die Reaktionen auf ihr Bekenntnis waren enorm. Mit ihrer Offenheit machte Amalia vor allem vielen jungen Menschen Mut. Und durch die Arbeit von Königin Maxima erhalten nun hoffentlich noch mehr Jugendliche Hilfe.

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