Königin Silvia von Schweden hat während der Coronakrise einiges gelernt, wie sie nun im Interview offenbart hat.
Schwedische Royals brauchten Hilfe ihrer Nachbarn
Es war ein schwieriges Jahr. Auch Königin Silvia musste 2020 lernen, mit den Folgen der Corona-Pandemie zu leben. Vier Monate verbrachte sie mit ihrem Ehemann König Carl Gustaf auf Schloss Stenhammar in Isolation. Das Anwesen liegt rund 150 Kilometer von Stockholm entfernt. Zu groß war die Angst, dass sich das schwedische Königspaar mit Covid-19 infiziert.
In dieser Zeit wurden Werte wie Freundschaft und Hilfsbereitschaft umso wichtiger. Zum Glück konnten sich die Royals auf ihre nächsten Nachbarn verlassen. „Wir hatte einen freundlichen Nachbarn, der für uns einkaufte, weil es nur wir zwei waren“, erzählte die 77-Jährige.
Weil kein Personal vor Ort war, stand König Carl Gustaf selbst am Herd. Laut seiner Frau ist der Regent ein hervorragender Koch. „Er hat hauptsächlich Eintöpfe gemacht und das hat großen Spaß gemacht. Ich war seine Assistentin und habe die Zwiebeln geschnitten“, verrät Königin Silvia lächelnd.
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Silvia von Schweden ist nun ein Technik-Profi
Persönlichen Kontakt konnte Königin Silvia mit ihrer Familie nur über das Telefon oder Internet halten. Während die dreifache Mutter sich vorher wenig mit der Technik auskannte, mauserte sie sich in der Coronakrise zum Profi. Der Umgang mit dem Smartphone und dem Computer ist jetzt kein Problem mehr. „Und das, obwohl ich nie mit technischen Dingen befreundet war“, sagte sie im Jahresrückblick der schwedischen Königsfamilie.
Obwohl es dem Royals so möglich war, per Videokonferenz Kontakt zu halten, ist es für König Carl Gustaf kein Ersatz für menschliche Nähe. „Es ist nicht dasselbe“, sagte der Monarch in dem Format des Senders TV4. „In einigen Fällen funktioniert es gut, aber man vermisst immer noch die Wärme und das Gefühl, dass man während einer physischen Begegnung hat.“ Wie alle Menschen, wünschen sich auch Königin Silvia und ihr Mann einen Rückgang zur Normalität. Quelle: Kungahuset 2020