Kronprinzessin Mette-Marit: Trauriger Verlust

Kronprinzessin Mette-Marit trauert. Ein geliebtes Familienmitglied ist gestorben und hinterlässt eine große Lücke.

Kronprinzessin Mette-Marit
Kronprinzessin Mette-Marit trauert um ein geliebtes Familienmitglied.
© picture alliance/RoyalPress Europe

Kronprinzessin Mette-Marit weint um ihren „Stiefvater“

Kronprinzessin Mette-Marit muss einen schweren Verlust verkraften. Magnar Alfred Fjeldvær ist am Montag (15. Juni) im Alter von 83 Jahren gestorben. „Unser lieber, guter, freundlicher und fürsorglicher Vater und Schwiegervater ist am 15. Juni 2020 in Kristiansand ruhig eingeschlafen“, heißt es laut „Dagbladet“ in dem Nachruf.

Der Norweger war der langjährige Partner ihrer Mutter Marit Tjessem und gehörte mit zu ihrer Familie. In der norwegischen Presse wird er sogar als ihr „Stiefvater“ bezeichnet. Die Trauerfeier soll an diesem Freitag  in der Oddernes-Kapelle in Kristiansand stattfinden.

„Wir werden Magnar sehr vermissen, er hat der Familie viel bedeutet“, ließen Kronprinzessin Mette-Marit und Kronprinz Haakon über den Palastsprecher Guri Varpe mitteilen. Und auch Königin Sonja und König Harald nehmen Anteil an dem Verlust.„Unsere wärmsten Gedanken gehen an Marit Tjessem und an Magnar Fjeldværs unmittelbare Familie“, richtete das Königspaar über den Palastsprecher aus.

Marit Tjessem gemeinsam mit ihrem Partner Magnar Alfred Fjeldvær beim Thronjubiläum von König Harald.

Ihr echter Vater war schwer alkoholkrank

Die Liebe zwischen Magnar Alfred Fjeldvær und Marit Tjessem wurde 2011 offiziell. Damals kam das Paar gemeinsam zu einer Geburtstagsfeier von Kronprinz Haakon. Für Mette-Marits Mutter ist es schon das zweite Mal, dass sie Abschied nehmen muss. Ihr zweiter Mann Rolf Berntsen starb 2008 nach schwerer Krankheit. Zuvor war sie mit Mettes Vater Sven O. Høiby († 2007) verheiratet.

Die Alkoholsucht des Journalisten überschattete das Familienglück lange Zeit. „Als kleines Mädchen hatte ich immer das Gefühl, etwas verheimlichen zu müssen, denn keiner meiner Freunde wusste, dass mein Vater Alkoholiker war. Ich glaube, meine Begeisterung, in die Welt der Bücher zu entschlüpfen, wurde gerade deswegen verstärkt“, erzählte die Norwegerin einmal. Als sie elf Jahre alt war, ließen sich ihre Eltern scheiden. In der Zeit wurde ihre Mutter die wichtigste Bezugsperson für sie. Nun muss die Kronprinzessin für ihre Mama da sein und gleichzeitig die eigene Trauer verarbeiten.

Quelle: „Dagbladet“

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